Mein Alltag und die Tatenlosigkeit ...

© Nina and Marie´s Biographies
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                                                                                                                                                  -2020- 

 

 

Niemand weiß,

wie schwer es mir fällt,

ein Stück von meinem Selbst heute wiederzufinden ... 

Mein Selbst,

mein Gesicht,

dünn und ausgemergelt,

ich fühle mich oft UNAKTRAKTIV,

versuche zu schauspielern,

wohl aus alter Angewohnheit,

versuche mein Gemüt zu balancieren,

doch es gelingt mir schlecht,

bis gar nicht ...

Ständiges verschwommenes SEHGEFÜHL,

immer irgendwas zur Hand,

das Entlastung und mich ins Jetzt zurückbringen soll,

doch es ist schwieriger für mich,

als gedacht,

ich wehre mich einmal im Inneren,

gegen die Veränderung,

die Angst,

sie bringt mich in alte Muster,

oder jemand anderes übernimmt,

wenn das Gefühl der KONTROLLLOSIGKEIT zu groß wird,

oder ein zersplitterter Moment aus der Vergangenheit,

die mit all ihren Gefühlen zurückkommt,

versucht sich in all ihren PUZZELSTÜCKE zusammen zu setzten, 

so schmerzhaft und Persönlichkeitsanteile,

die sich plötzlich melden,

sich einmischen und ich,

die einfach nur noch weg will,

von diesem Ort,

aus meinen Körper,

der Krankheit und endlich leben möchte,

mit der einen großen Liebe,

ihrer Liebe und an einem Platz,

wo nur noch das zählt,

doch wer weiß es wirklich,

wohin mich das alles heute noch bringen wird?

Was das Problem ist?

Wo ich endlich angreifen kann,

um spürbare Linderung zu erlangen,

Entspannung,

ohne dabei das Gefühl zu haben,

ich kann einfach nicht runter kommen,

weil mich Sorgen überkommen,

denn ich will,

das es anderen zuerst wieder gut oder besser geht,

(denn das liegt und lag mir immerzu am Herzen)

die meine Launen aushalten müssen und mein VERRÜCKTSPIELEN,

weil ich manchmal nicht weiß in welche Ecke ich kriechen soll?

Weil es mir die bloße Existenz schon unerträglich macht,

der Alltag und die Tatenlosigkeit,

meine Energie,

die nur für beschränkte Zeit abrufbar ist,

um mich irgendwie ablenken,

muss und brauche ...

Mir ist schwindelig,

wenn ich darüber nachdenke,

über diesen Sumpf in diesem ich feststecke ... 

Das alles macht mich rastlos,

obwohl ich wohl eher Ruhe brauche ... 

 

 

 

 

© Nina and Marie´s Biographies
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