Kontrolllosigkeit

 

                                                                                                                                                 -2020-

 

 

Ist leicht für euch gesagt: "DU nervst mich!"

Ich versuch nur klarzukommen und dann schubst du mich auch noch weg!

Danke für nichts,

lasst mich zurück im Dreck,

ich bin ein kleines Kind,

dass nach Hilfe schreit,

ihr aber gebt mir das Gefühl,

unerwünscht zu sein,

in einer Welt,

wo ihr für mich unerwünscht seid,

weil ich immer nur eure Bedürfnisse sehe und so funktioniere,

dass ich keinen nerve,

obwohl ich gerade mehr brauche als nur Ablehnung!

 

 

Ich soll frei sein, 

wenn sie an mir hängen und mir das Signal geben:

"Nein,

Du kannst nicht alles machen!"

Es ist meine eigene Unfähigkeit mich durchzusetzen,

anderen in den Hintern zu treten und zu sagen:

"Halt, stopp, jetzt ist meine Grenze erreicht!"

Denn ich kann dies nur,

wenn ich sauer bin,

dann ist es mir nämlich egal, 

was andere denken,

weil ich sie sogar mit Schimpfwörtern benetze!

 

 

Ich bereue,

dass ich nichts tue,

um mich selbst zu verwirklichen,

sondern auf dem Sofa vergammle, 

wenn ich es nicht schaffe,

mich selbst zu lösen und zu befreien, 

DENN MEINE ANGST ...

Nein,

das sind alles nur vorgeschobene Gründe,

vielleicht nicht mal Tatsachen,

aber,

wie soll ich herausfinden,

was es ist,

was mich lähmt?

 

 

Ich fühle mich damit alleingelassen, 

als müsste ich mit wütend sein,

mein Pensum an Antworten so bekommen,

näher heran kommen,

denn ich hab es satt, 

dieser Stillstand,

ich kämpf gegen mich selbst an,

ich halte es selten aus,

dieses Gefühl von Kontrolllosigkeit,

meine Angst,

dass doch jemand quer schießt und über mich bestimmen will,

ich aber nicht will und doch geschliffen werde und schon als Kind,

das Gefühl in der Luft zu hängen!

 

 

Ich bin zu ausgeruht,

mache nichts außer rumsitzen, 

ich würde so viel machen,

aber meine Angst ist zu groß,

dass ich andere stören würde,

dann doch irgendwann mache und in kindlichen Heulanfällen ende,

weil ich Druck und den vermutlichen Schmerz ihres Nachteiles verspüre:

"Bitte lass mich jetzt und auch noch machen."

Andere dadurch schubse mit meinem: "Unbedingt jetzt!"

Mit der Angst nicht,

das zu bekommen, 

was ich gerade brauche/möchte (begehre) ... 

 

 

Dieses Hin- und her REIßEN,

"Ich möchte,

ich weiß,

aber nicht,

ob es andere stört,

oder,

ob ich darf?!" 

Als müsste ich mir die Erlaubnis einholen,

obwohl ich erwachsen und 36 Jahre bin,

denn es ist die Kontrolle,

die ich zurück oder erlangen will!