Klar hab ich Angst!

Aber geb einen #ick!

© Nina and Marie´s Biographies
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                                                                                                                                                 -2020-

 

Ich trete deinen komfortablen Frieden, 

wenn es mir nicht gut dabei geht,

denn nein,

ich werd nicht tun,

was dir gefällt,

sondern über diese Grenzen gehen:

"Komm Mama und schlag mich,

ich mach,

was für mich und geb einen schei# auf deine Schuld oder Reue,

wenn ich mich befreie und mich nicht mehr übergehen lasse!"

 

 

Ich provoziere dich,

ich werde vulgär,

ich dreh am Rad,

denn "ja" ich bin verrückt und wütend,

aber wehe,

du kommst noch mal an,

ich solle funktionieren,

wie es dir in den Kram passt,

denn ich zeig dir dann meinen Mittelfinger und drück ihn dir ins Gesicht,

hörst du?

 

 

Klar hab ich Angst,

aber geb einen #ick!

 

 

Danke, Mama,

für all dein:

"Du musst!"

"Die Welt ist so!" 

"Warum soll es Dir besser ergehen als mir?" 

Soll das deine Entschuldigung dafür sein,

einen so zu behandeln?

 

 

Gerechtigkeit werde ich nie bekommen, 

aber ich hab einen Mund und ich werde aussprechen,

was du getan hast und dieses Mal wirst du dich schämen,

denn ich brauch mich nicht für meine Angst zu schämen und mich dann mit anderen zu vergleichen:

"Deine Geschwister stellen sich auch nicht so an!"

Die du dann über mich stellst,

denn sie konnten und ich nicht! 

Oder?!!!!!

Ich hatte damals nach einer Erziehungsperson gesucht, 

welches mir Vertrauen zu mir und zur Außenwelt,

Selbstvertrauen, 

Liebe und Halt vermittelt,

doch,

was ich bekam,

war Angst und das,

die Welt schlecht ist, 

nein,

dass Menschen es sind,

dabei warst du es Mama!

 

 

Mein Kind spiegelt immer noch deine Strukturen,

zum funktionieren wieder ...

Denn ich müsse tun,

was andere wollen!

Aber so Funktioniert die Welt nicht,

denn so kommt man nicht durchs Leben,

geschoben,

geschubst unter der Premisse:

"DU FUNKTIONIERST NICHT,

WIE ICH WILL,

also mache ich es mit Druck, Schuld und Bestrafung!"

Egal,

wie du dich fühlst, 

du gehst vor Angst kaputt, 

deine Grenzen überschritten, 

Druck,

Schmerz im Bauch:

"Bitte Mama, nicht."

 

 

Man muss es selbst wollen und mit gelernter Selbstsicherheit,

die du mir hättest beibringen können und nicht aus Angst sich anpassen:

"Ja, mach ich."

Möchte aber gar nicht. (Kann oder gewollt.)

Und ein "Nein" fast vermieden, 

um andere zufriedenzustellen und so gemocht zu werden,

denn darauf kommt es nicht an,

mir wird übel bei diesem Gefühl,

denn ich fühl mich ... !!!

 

 

© Nina and Marie´s Biographies
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