Jetzt ist Schluss!

© Nina and Marie´s Biographies
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                                                                                                                                                    -2020-

 

 

Denkst du,

das alles machte es besser,

wenn ich nicht bestimmen darf,

wann ich ins Bett gehen will,

weil ich weglaufen will,

aber jeder denkt:

"Sie ist schon nicht müde, die hält das schon aus???!!!"

Doch was sie denken ist falsch,

denn,

wenn ich wach bleiben muss,

muss ich mich ablenken können,

denn das Absitzen der Zeit ist fast unerträglich für mich,

all die Vorwürfe,

die sie wohl nicht aussprechen ich aber weiß,

sie sind böse auf mich,

wenn ich schreibe,

bis mir schwindelig ist,

oder ich Musik hören möchte,

doch aus Rücksicht nicht tue,

denn ich bin immer die, die nur an sich denkt und stört,

wenn ich denke und aus angst fast der Kopf weg platzt und sie denken ich mach das mit voller Absicht,

dabei ist es meine Scham und meine Angst,

sie könnten jedes einzelne Wort von mir hören und sehen,

was einfach intim ist und 

ich habe es so satt zu funktionieren,

ich habe jeden Tag angst,

ich darf nicht tun,

was ich möchte,

weil ich selbstsüchtig wäre und ich einfach nur beschäftigt sein möchte,

in der Zeit,

wo meine Liebe nicht daheim ist,

denn es ist nicht so leicht sich mit der Vergangenheit zu beschäftigen,

wenn ständig andere um mich herum sind und ich einfach Freiheit brauche,

meinen eigenen Weg zu finden und mit allem umzugehen, 

ich könnte den ganzen Tag Kaffee trinken,

weil er mir schmeckt,

schreiben,

weil es meinen Geist zur Welt und zur Schreiberei öffnet,

denn Horizont und das Unmöglich möglich machbar machen,

darin liegt meine Philosophie,

nicht daran,

mich zu kontrollieren,

jeden Tag angst zu haben,

ich könnte mich wieder daneben benehmen,

ich bin ein Mensch,

wie jeder andere,

der seinen Freiraum braucht um sich zu entfalten und Gott,

ich brauche diesen,

ich möchte reflektieren,

herausfinden,

wieder neues aufnehmen und lernen,

meine Malerei wieder aufnehmen,

anstatt morgens schon mit schlechter Laune aufzustehen,

weil ich angst habe jemand will am Tage schlafen und ich muss ruhig sein,

kein Rückzugsort und sie denken auch noch ich komm damit klar,

ich langweile mich die meiste Zeit nur,

weil ich nicht weiß,

was ich tun kann,

ohne andere dabei zu stören,

denn ich habe immer das Gefühl,

egal,

was ich auch mache,

ich bin es,

der Störenfried!

Wissen sie eigentlich,

wie schlecht ich mich fühle,

wenn ich anderen wieder auf die Nerven gefallen bin und sie sagen:

"Du nervst uns, es sind alle weg, deinetwegen!"

Ich fühle mich abgelehnt und gezwungen,

ein Leben zu führen,

wieder dieses: "Du musst!" 

Wieder im gleichen Konstrukt,

wie damals,

Was soll ich schon entgegensetzten,

außer mich schuldig zu fühlen,

dann als Versager und folglich ist mir alles egal,

will alles von mir reißen,

wegwerfen,

egal,

ob gut oder schlecht,

ich fühl mich folglich nicht mehr wert geliebt zu werden,

zeige mich von der schlimmsten Seite,

mit der versteckten Bitte: "Bitte verletzt mich nicht."

Ein reiner Schutzreflex,

den ich auch erst jetzt erkenne ... 

Bitte,

Mama lass mich so sein,

wie ich bin.

Ich möchte ein schwacher Mensch sein, 

ohne das Du es verhinderst und mich kontrollierst,

denn Deine Stimme ist nicht mehr aktuell,

sie ist alt,

aber ich bin heute erwachsen,

denn eigentlich will ich Dich von mir reißen und nicht die anderen,

denn sie sind mehr Familie,

als dass Du es je sein könntest! 

Mein Schild aus Liebe existiert,

nicht um Dich fernzuhalten,

sondern um Dir zu zeigen,

das sie,

die Liebe und ich unantastbar für Dich sind,

mein Körper und meine Seele gehören von fort an mir,

denn ich bin heute erwachsen!

 

 

 

 

 

© Nina and Marie´s Biographies
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