Ich bin zornig!

Und will mir meinen Weg frei schlagen!

© Nina and Marie´s Biographies
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                                                                                                                                             -2020-

 

 

"Ich hab´s so satt!"

Wie oft hab ich das schon gesagt?

Hah?

 

 

Ich bin zornig und will mir meinen Weg frei schlagen,

doch ich hab den Eindruck,

ihr lasst mich nicht,

außer das tun,

was euch in den Kram passt,

ihr lasst mich nicht essen,

ich werde dabei unterbrochen, 

ich hab´s satt nur tun zu können, 

was nicht stört,

nur tun zu können,

was mich nicht groggy macht!

 

 

Aber das alles war vor euch da!

 

 

Ich hab den ganzen Tag Videos geschnitten,

bis mir schwindelig und ich müde war ...

So lange gemalt,

das ich am nächsten Tag Migräne hatte ...

Ich kann nicht ohne,

mich dabei kontrollieren zu müssen,

 

aber ich lass mich nicht einsperren, 

noch tun,

was anderen guttut,

wenn ich dabei die #rschkarte ziehe,

ich würde lieber 100 Kilometer von hier weg sein, 

entfernt von allem und jedem, 

wenn ich könnte,

doch ich bin hier gefangen!

 

 

Nur mit Wut kann ich Mauern einreißen,

nur so kann ich mit dem Kopf durch die Wand und das tun,

was ich möchte, 

ohne ein schlechtes Gewissen zu haben, 

also fragt nicht,

wie es mir geht, 

immer mit schlechten Gewissen zu handeln,

beim malen ... Usw... 

 

 

Ich fühl mich gegängelt,

ich muss fragen,

was ich tun möchte ...

Und aus irgendeinem Grund,

suche ich nach allem schlechten,

um wieder zu wanken und mich fallen zu lassen, 

rutsche in einen Kreislauf,

wo ich mir Sachen zusammenspinne,

um wohl nicht an mein Haupt Trauma zu gelangen,

wenn es denn eines gibt?

 

 

 

Es fühlt sich an als hätte ich mich verstrickt, 

in allem,

kann kaum unterscheiden,

was wahr und was nur Anschein ist/war?

Oder auf mein Gefühl und Wahrnehmung zu verlassen,

noch zu vertrauen,

wenn andere meine Kindheit positiv sehen, 

ich aber größtenteils negativ ... 

 

 

 

Ich glaub mir meinen Geschichten oft selbst nicht mehr, 

hinterfrage,

ich erzähle Dinge und mein Gefühl ist ganz anders und,

wenn das Gefühl nicht zum Gedanken passt,

ich mich ertappt fühle,

werde ich wütend und poche darauf,

schäme mich,

als hätte ich nur eine Lüge erzählt ... 

 

 

Ich mach mir selbst Druck,

um nicht zu versagen,

aber für mich allein?

Die Krankheit,

um Kontrolle zu finden und zu bekommen,

zurückzubekommen, 

mir etwas zu beweisen und/oder dieser Welt,

mein Selbstwert oder ...?

 

 

© Nina and Marie´s Biographies
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