Atempause

© Nina and Marie´s Biographies
© Nina and Marie´s Biographies

 

                                                                                                                                                     -2020-

 

 

Luft holen,

einatmen,

anhalten, 

bis mir schwindelig wird,

prusten,

kein entspanntes Ausatmen ...

 

 

HALT! STOP!

Was passiert hier gerade mit mir?

Was war gerade los?

Warum bin ich gerade hier?

Warte, nicht schon wieder,

ich war wieder dissoziiert,

oder doch ich,

warum nur will ich unbedingt in mein Zimmer,

wenn dieser besetzt ist mit schlafenden anderen?

 

 

Dieser TROTZ: "Ich will aber!"

Es tut mir so leid,

leid, für diese meine Wut und die Ausbrüche,

ich verstehe manchmal nicht,

warum ich das tue,

gerade tue,

ist es meine Zwangserkrankung,

kindlicher Trotz oder doch mein Willen,

mich (auf dem falschen Wege) durchzusetzen?

 

 

Ich bin so widerlich,

eklig und die Luft voller Vergangenem,

dieses Gefühl wieder Kind zu sein,

die Jugendliche und vor allem,

das was ich mir wohl nie zugetraut hatte,

aus Angst,

einfach mal total verrückt zu spielen,

Grenzen ... ich brauche oft jemanden,

der mich bremst und mich sicher leitet,

nicht mit Schläge,

was und wie mein Kind es gelernt hatte,

manchmal heute noch fordert,

sondern mit Liebe (lernen), 

auch,

wenn ich diese in diesem Moment nicht annehmen kann oder will ...

 

 

Wer nimmt sich nur die Zeit,

Zeit,

mich und mein altes Ich,

weiter- und mit auszubilden ... ?

 

 

Aufmerksamkeit,

aus Angst oder aus einem mir unbekannten Grund,

ich kann manchmal nicht damit aufhören und ich weiß nicht warum?

Und diese ewige folgende Frage:

Was habe ich eigentlich davon?

Ich will nicht nerven,

aber tue es trotzdem und befehle mir selbst,

endlich damit aufzuhören,

denn ich weiß oder nehme nur an,

das sie 100% genervt von mir sind! 

 

 

Oft fehlt es mir an Disziplin,

den eigenen Willen und an Kraft,

will alles wegwerfen,

suizidale Gedanken,

die Menschen um mich herum,

die mich aufwecken und wieder davon abhalten,

es ist so verinnerlicht in mir,

der Wunsch,

sterben zu wollen und das nicht nur schon in Teenager Zeiten ... 

 

 

Ich weiß nicht ... Nicht ...,

ich fühl mich gezerrt,

vom Kind, Teenager, zum Erwachsenen,

die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft,

ich weiß oft nicht einmal,

wer oder was ich gerade eigentlich noch bin?

 

 

Werte,

mein Verhalten,

ich war vielleicht schon als Kind so bös,

doch daran erinnern kann ich mich nicht,

bis es mich in dieses Gefühl zieht und dann ist das eigentliche Ich kaum noch greifbar,

nicht für andere und nicht für mich,

was soll ich noch dazu sagen?

 

Mir fehlt das Ausgeglichen sein,

meine Wortgewandtheit, 

in Kunst, im Schreiben und die Musik,

einfach laut hören und über Stunden kreativ sein,

Nein, das war das alte Ich,

denn ich möchte lieben,

DANKBAR, DIESES EINZIGARTIGES GEFÜHL ZU LEBEN,

UND DIE MENSCHEN AN MEINER SEITE,

DIE DIES IN MIR AUSGEBILDET HABEN,

wäre da nicht dieses ...

Und vor allem das Gefühl FREI zu sein,

nichts mit dem SEIN OBEN ZU TUN HAT,

wenn ich es doch bin,

aber es sich für mich nicht anfühlt,

ich bin getrieben davon und meiner Angst ... 

 

 

Angst,

meine Liebe zu meiner Freundin zu verlieren,

die Menschen/ Freunde und gute Seelen,

die vielleicht gehen und ich so liebe,

das ich es kaum aushalte,

wenn ich meine sie wieder zu verlieren,

durch meine Wutausbrüche,

ich bin derzeit schrecklich,

wie Mama und Papa,

die sich streiten,

Missbrauch liegt in der Luft:

"Ich tue dir weh!"

"Ich mach das Gleiche mit Dir,

wirst schon sehen!"

 

 

Ich halt´s kaum noch aus,

zu oft,

Kaum/keine Atempausen,

zu wenig Liebe spüren und Zusammensein mit meinem Schatz,

weil mein Kopf es mir nicht zulassen möchte,

muss ich doch wieder gegen wirken,

alles ist so anstrengend und das nicht nur für mich,

möchte wieder frei Atmen können,

ohne das etwas oder jemand mir diesen nimmt ... 

 

 

 

 

                                       Link: https://www.youtube.com/watch?v=vORIohoI4m0