Was ist eigentlich los?

 

                                                                                                                                                   -2019-

 

 

 

Was ist eigentlich los?

Als wäre ich in einem Film,

gefangen, gejagt, niedergeschlagen,

meine Wut, mein Selbstmitleid, meine Sturheit, mein Selbsthass, meine Traurigkeit, meine Depressionen, meine Ängste, meine Krankheiten und mein Herz,

es blutet, weil ich selbst darauf ziele,

mit einer/eigenen Waffe der Vergangenheit,

angelegt und abgefeuert,

in Richtung meines alten Selbst,

meine Werte, mein Ich, mein Gelerntes,

Verlerntes und erhaltenen Wissen ...

 

 

Ich sage und frage:

"Was will das Leben noch mir ...?"

Obwohl ich sagen und fragen sollte:

"Was will ich noch vom Leben?"

 

Doch bin ich der Meinung,

ich bin ihm ausgesetzt,

als eher auf selber Ebene,

frei gewählt,

Selbstbestimmt und glücklich, 

denn glücklich war für mich eh immer ein Wort,

das nie lange Anklang hatte,

denn eigentlich, weiß ich nicht viel davon,

außer in Filmen, der Musik, der Kunst, meine Leidenschaft,

die Liebe, meine Romantik, in Poesie und Schrift und meine Traumwelten in meinem Kopf,

... mein Zuhause,

heute gefunden,

aber immer mit der Angst sie könnte doch irgendwann gehen,

weil zu viele Fehler mache und nicht mehr gut genug bin ...

 

 

 

Meine Wut,

mein vermutlich- unvermeidlicher Hass ...?,

Was ist das überhaupt und wie konnte ich ein Teil davon erleben?

... so lange und so gefühlt?

Woher stammt dieser und wo ist Anfang und das Ende davon?

Und an was misst man diesen und vor allem, wie geht man damit um?

Meine Schuld, meine Fehler,

mein nicht- perfekt- sein,

das, was ich immer wollte,

stets ein guter Mensch sein und hatte keinen Ärger,

besonders keinen Hass an mich herangelassen,

Jahre lang,

wollte alles besser als mein Umfeld machen,

denn nur mit Liebe im Herzen und Güte im Verstand,

ist man stets ein guter Mensch ... (meiner Meinung nach)

 

 

 

Der Teufelskreis,

erst meine Eltern, meine Mitschüler, meine scheinheiligen Freunde und auch im Sport,

fast jeder Kamerad,

wenn auch nicht insgesamt,

aber zu viel, als zu wenig ... ich verstand es/das alles nicht,

denn ich wollte einfach eine von ihnen sein,

war aber Außenseiterin,

obwohl ich schon seit der ersten Klasse wusste,

ich bin anders als andere,

so zeigte mir die Welt und das Leben knallhart,

wie massiv dies sein konnte und wie schädlich für mich,

sogar die Angst darum, zum Leben,

mein ewiger Begleiter und den Wunsch zu Lieben,

denn Leben war so selbstverständlich (die Liebe nicht) und ein/das Katz und Maus Spiel,

nach Macht, Geld und der Meinung der Menschheit hier,

sich daran zu messen,

was du hast und/aber der andere nicht ...

 

 

 

Und meine Wut,

ich kann sie kaum kontrollieren,

muss mich zurückhalten,

obwohl ich es mir fern liegt es auszuleben,

macht mein Kopf "Kopfkino" und es fühlt sich so real an,

als wäre ich das dahinter,

obwohl ich kaum etwas mit diesem Gefühl zu tun hatte,

über Jahre,

mein selbst gemachter Abstand, 

meine Ideale dazu,

sie sind kleiner geworden,

obwohl ich mir sicher bin,

das ist niemals meine zukünftiges/jetziges Ich,

diese Grenze nicht überschreite,

denn ich hatte am eigene Leib erfahren,

wie es sich anfühlte Jahre lang geschlagen und missbraucht zu werden,

so wird dies niemals mein Instrument sein!

 

 

Und das: "Was ist eigentlich los?"

Sie/das wird vielleicht anhalten,

denn ich bin noch lange nicht am Ziel angelangt,

ein eigenständiges Leben, meine große Liebe, Familie und Zukunft,

das Lernen, Erfahren und fühlen,

ich bin gerade erst 35 Jahre alt und ich werde bestimmt noch einmal so alt,

bis ich dieses und vielleicht noch ganz andere Ziele,

gesetzt; erreicht hab und letztendlich Antworten darauf,

auf das: "Was ist eigentlich los?"

 

 

 

 

© Nina and Marie´s Biographies
© Nina and Marie´s Biographies