Kriege, Selbsterkenntnis und Versöhnung

 

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                   -2019-

 

 

Russian Roulette II´oder wie ich es nennen würde:

"Die Beerdigung meines alten Selbst´s!"

Und deren Eltern,

die mir nie meine Vorbilder waren,

außer in dem,

"nicht so wie sie zu werden",

sondern nur Missempfindungen waren,

als sei ich nach keinem von beiden geraten,

aber erzogen worden,

wie dessen Körper sie mir gegeben,

aber Werte für den Eimer vorgelebt hatten!

 

 

Und heute?

 

Da hänge ich noch immer in ihren Fäden,

wie einst eine Marionette,

um das wirkliche Leben beraubt,

mein Leben heute halb versaut,

musste ich schon von Anfang an leiden,

wäre nach der Geburt fast gestorben und zuvor fast aus dem Mutterleib gegangen,

durch Stress,

welches sich dort schon auf unsere Föten,

die, der meiner Schwester und mir ausgewirkt hatten,

so höre ich von Therapeutenseite,

... dieser Stress hatte sich tatsächlich heute auch mit auf meine Psyche gegeben ...,

so ängstlich als Kind ich schon war,

so war ich auch im Erwachsenenalter,

Stotterer und dadurch Außenseiter

fühlte mich stets, 

wie ein Fremdkörper und in einem Leben,

in diesem einen Haus,

worin/woran scheinbar von Anfang an das Pech klebte,

von Gewalt, Unfrieden, Streit geprägt,

selten einmal gute Zeiten,

aber zum Ende hin fast verfallen,

wie die Menschen einst darin lebten, noch leben oder die fortgegangen waren!

 

 

Jeden Tag,

Jumpe ich durch meine psychische Krankheit,

hin und her,

dazu abgespaltene Persönlichkeitsanteile,

durch Traumata geblieben,

die sich zersplittert hatten und heute wieder kommen,

wie die dazugehörigen Gerüche und Bilder,

wie Gefühle,

die einen überfallen und überfordern und dazu meiner Erziehung ähnelnd,

die von meiner Mutter anerzogen,

Aufmerksamkeit suchend,

... Gedanken, in sich drehend,

heulend, mit voller Absicht,

wenn niemand da ist und du angst hast,

aber mit Vorsatz auf dich aufmerksam machst,

weil du nur so Zuwendung, Liebe und Mittelpunkt des Geschehens sein willst,

aber im Nachhinein bereust,

auch,

wenn es oft so scheint,

dass ich es nicht mit Absicht mache,

ist es mal so, dann so,

aber immer mit demselben Ergebnis,

nämlich: "Sieh mich, kümmere Dich um mich und sieh, wie ich leide."

 

 

So versuche ich zu überleben,

weil das Leben mich oft überfordert hatte und alles ungewohnt,

mich noch ängstlicher machte,

als sonst schon,

... so spiele ich lieber wieder krank,

obwohl ich es kaum bin,

denn ich bin es gewohnt zu überleben,

mit allen Schmerzen,

wenn auch scheinbar,

aber fühlbar echt,

lieber in dem Trott verbleibend,

welches ich schon als Kind kannte,

sich nämlich nur darauf wohlfühlen zu können!

 

 

Lügen,

sie gehören zu allem Spiel dazu,

denn nur so konnte ich im Modus "ÜBERLEBEN" bleiben,

mir alles schön und besser oder eben schlechter machen,

wenn es auf der einen Seite gar nicht mehr ging und auf der Anderen,

besser werden sollte ...

 

 

Bin so wütend auf meine Eltern,

aber den Hass, 

will ich nie wieder deswegen so nah an mich heranlassen,

denn ich möchte als reine und reiche Seele,

an Gefühlen, Erfahrungen und Liebe,

auf die andere Seite übergehen und als hoffentlich guter Mensch,

welches bereits Böses und grauenvolles durchlebt hatte,

aber von sich abstreifen konnte,

durch Bereuen und Entschuldigen,

denn ich bleibe Herzmensch,

auch wenn es gerade noch nicht so aussieht oder so bin,

wäre dieses mein Lebensziel!

 

Nach Kriegen,

Selbsterkenntnis und endlich Versöhnung finden ...