-2019-
Immer dem Sein an sich auf der Suche,
stets in die Tiefe gehend,
suchend und fragend,
wo ist nur mein verschüttetes Ich geblieben,
dem 1973 und Lilli Palmer,
die der Vibes,
dem Duft nach neu gebundenen Büchern,
die Filme, die von Audrey Hepburn,
die ich gerade erst entdeckte,
und begann Produktionen zu dieser Zeit zu lieben,
die Sicht und die der alten Villa,
die ich fand und dachte,
sie dürfen diese nicht abreißen,
weil sie ein Teil der Geschichte ausmachte,
die der Welt und meinem Gefühl nach,
einfach so ausradiert,
das innerhalb von Tagen und Wochen?!
Dieser alte Charme,
dieser lenkte mich zu der Zeit,
sowie Sissi und ihre Poesie,
genauso wie sie schreibend,
verschlang ich Bücher,
immer begierig nach Wissen zu ihr und anderem,
was mich beschäftigte,
dazu die Musik,
die mir diese Vibes ins Ohr spülten,
wie eine Brise alt genössischer Kreativität und Kunst!
Das Schreiben von Kurzgeschichten und Gedichten,
die ich für mich entdeckte,
die Kunst und meine ersten Versuche ...
Alles verloren?
Diese Vibes,
sie sind unter einen Haufen von schmerzlicher Vergangenheit,
vergraben und es macht mich schwindelig,
das Heute,
weil alles noch einmal durcheinander gewürfelt wird,
mein Ich, als Mensch und Identität,
meine Welt,
ihr Umfeld und die Menschen,
alles ein Wirr Warr an Erinnerung und Gefühlen,
von Wut, Traurigkeit und Hoffnungslosigkeit,
immer überdeckt von meinem alten/eigentlichen Ich,
so versuche ich all dem zu entkommen und in alte Vibes zu schwelgen,
noch so, wie ich mir die Welt vorstellte,
nach Liebe und Lernen,
von gestern und morgen,
positiv und Hoffnung findend!
Immer der Vergangenheit zurück bringend,
die der Freiheit,
dem Gefühl von 2006,
dem Geruch der Bücherei,
der Geschmack vom Kaffee,
aus dem Pappbecher,
in dieser einen Bäckerei,
wenn ich vom Briefe zustellen zu früh zurück kam und meine Zeit dazu in der Stadt nutzt,
an dieser einen Villa vorbeifuhr,
jeden Tag wieder und mir vorstellte,
wie es wohl ist darin zu leben und ihre Bewohner davor wohl aussahen,
und was sie davon halten würden,
dass nun andere Leute kommen und den alten Charme zu einem heutigen Design ummodelten?
Ich war immer auf der Fährte,
in diesem einen Gefühl,
von Vergangenheit und einer Frau,
die zu der Zeit noch lebte,
sie, die Frau,
die mir damals aus meinem tiefen Loch der Krankheit,
geholfen und einen Weg aufgezeigt hatte,
um irgendwie weiterzumachen,
mich mit Hoffnung und viel Motivation,
neu zu finden und zu entwickeln,
immer in dem einen Vibe,
vom Lied und dem Gefühl,
als sei sie niemals 1986 verstorben ...
So hörte ich diesen einen Song,
James Blunt und 1973,
wieder und wieder,
weil es mir die Sicherheit einer Person im Rücken gab und ich mir vorstellen konnte,
wie sie wohl war und mich immerwährende Fragen stellte:
Was machte sie wohl zu dieser Zeit?
War ihr Gesicht wirklich mit Narben des Lebens,
überseht und wie konnte es sein,
dann noch so schön auszusehen?
"Der rote Rabe",
eines ihrer Bücher,
die sie einst geschrieben und ich einst gelesen hatte,
die, mit den vergilbten Seiten und meinen weißen Handschuhen an den Händen,
weil ich da nicht mehr in der Lage war,
etwas, ohne anzufassen,
eben durch meine Zwangskrankheit,
hat es mein Leben völlig umgeschmissen,
so musste ich noch einmal von vorn anfangen,
denn ich war plötzlich nicht mehr die,
die ich einst war und mit dem Wissen,
dass war niemals mein wahres Ich,
sondern das,
was andere immer von mir erwarteten und ich so angenommen hatte!
Doch das hat heute nichts Negatives mehr an sich,
weil das ist, nicht mehr mein Hauptaugenmerk,
denn ich mag gern dazu zurückblicken,
mit diesem Vibe,
... ich sei schon immer ein Teil dieser,
ihrer damaligen Welt gewesen,
doch sie längst fort,
heute an einem anderen Ort ... aber von mir unvergessen!
Link: https://www.youtube.com/watch?v=uWeqeQkjLto