Wenn du gehst ...

                                                                                                                                                    -2018-

Wenn du gehst,

brechen Klippen der Vergangenheit wieder auf, 

kurz vor dem Fall,

will springen, aber ich bin zu ängstlich,

will bei dir sein, aber ich kann nicht

denn der letzte Tropfen auf dem heißen Stein,

er ist noch nicht gefallen,

habe Abschiedsbrief und Testament verfasst,

aber mach mir vor Furcht in die Hosen,

scheiß mich ein wie ein Kleinkind und ich weiß es,

denn innerlich blieb ich immer noch kindlich!

Bist wie eine kühle Wolke aus positiver Energien,

die ich einst immerzu gesucht hatte,

aber mir niemand je bieten konnte,

zumindest niemand auf diesem Erdball der je lebendig war und einen Körper hatte,

war stets einsam und allein,

und ich weiß noch wie es sich anfühlt so zu sein,

diese Kälte, kalt wie Eis,

das eingefroren und meine Gliedmaßen auch,

so lag steif im Bett und weinte,

fast jeden Abend,

ohne Hoffnung und Liebe! 

Ich lieb dich,

mehr als ich mein Leben,

würde Kugeln und alles andere abfangen, um dich zu beschützen, 

dir mein letztes Hemd geben, 

den letzten Rest an Nahrung, und wenn deine Lungen leer sind,

den letzten Rest an Luft um zu überleben und zu atmen,

brächte mich selbst lieber um, als ihnen deines zu geben,

bist mein Zuhause im Herzen,

denn in dieser Welt der Menschen würde es niemals eines geben,

das weiß ich ganz genau!

Kollabiere innerlich,

weine und prügle auf Gegenstände ein,

denn die Wahrheit tut weh,

viel mehr als es meine Seele und meine Knochen je aushalten könnten

und dennoch bin ich noch hier, und ich kann nicht verstehen: WARUM?

Was kann ein Mensch alles aushalten und tragen,

Berge versetzen, Felsen auf dem Rücken tragend,

krieche auf blutigen Knien, so steinig der Weg ...

will aufstehen, aber die Lasten wiegen zu schwer,

hab das Gefühl völlig zusammenzubrechen,

will nicht mehr leben ...

Alkohol soll meine Schmerzen tilgen,

aber sie machen mich noch labiler,

Suizidal, hysterisches Weinen, Taschentücher voll,

kann kaum atmen, denn mein Rachen und die Nase ist nicht mehr frei,

wie meine Lungen zum Atmen,

als lägen ganze Brocken auf meinen Rippen,

das Herz eingequetscht, droht stehen zu bleiben,

aber es macht mir nichts,

denn innerlich wollte ich eh immer sterben, 

bis an den Rand meiner selbst gebracht, 

wollte ich aufgeben und hatte mir in den Arm geritzt ...

Wenn du jetzt gehst,

gehst ein großer Teil von mir und meiner Liebe mit dir,

Liebe des Lebens, so wird es immer für mich heißen,

denn ich werden niemand je so lieben wie dich,

du bist Liebe,

du bist zu Hause und ein Teil vom Ich ...

                                         Link: https://www.youtube.com/watch?v=aluTzX-9Rfg