Suizid

                                       Link: https://www.youtube.com/watch?v=KS4uuuo4RtA

 

 

                                                                                                                                                   -2018-

 

Suizid,

weil das Leben mich nur gefickt hat,

meine Herz, meine Seele, meine Psyche,

ihr könnt es von Boden aufwischen,

denn ihr seit nicht nur einmal, zwei Mal, drei Mal ...

darauf getreten ...

Nein, zum hundertsten Male,

war der letzte Dreck unter euren Schuhen,

über den Jahren auf seinen Wegen verteilt, 

wie alter klebriger Kaugummi,

verblichen, in ihrer Struktur und Bedeutung,

und auch zum Schmerz hin ...

 

 

Und wen hat´s interessiert?

Niemanden!

 

Und der Niedergang meines Gefühles zur Liebe?

Er verlief schleichend,

mit jedem Lebensjahr, wurde es weniger und die Sorgen dazu mehr, 

an Wert und Sicherheit!

 

Und zum Ende hin ...

freier Fall mit tödlichen Aufschlag!

 

 

Ich hatte es so satt zu funktionieren,

die Aggressionen, Beleidigungen und Belustigungen,

anderer einzustecken,

alles in mich hineinzufressen,

... wie Bluthunde witternd nach rohem Fleisch,

um mich herum,

so sah ich es dann auch ein und musste am eigenen Leibe erfahren,

wie ich von dessen Rudel zerfetzt und dem Erdboden gleichgemacht,

meine Seele hergeben musste,

denn letztendlich blieben nur kleine Partikel im Wind,

den die Zukunft dann mit sich nahm,

in all den/meinen Stürmen!

 

Was bleib also dann noch von mir,

wenn man als Menschenkind keine Seele mehr hat, /besaß?

 

 

2006 dann ... erkrankte mein Körper mit all meiner Psyche,

Depressionen, Zwänge und Angstzustände,

mein Blickfeld nur noch vom weißen Nebel umgeben,

meine Hände blutig gewaschen und eine Angst, die mir das Leben nicht mehr lebenswert machte,

stand mit Schere in der Hand am Waschbecken und wollte mir vor meiner Schwester die Arme aufritzen,

schließlich auf dem Boden wimmernd, weinend und mit vorheriger Backpfeife im Gesicht,

meine Wange brannte wie Feuer,

denn ich spürte jeden einzelnen Finger ihrer Hand

und das mindestens noch eine halbe Stunde danach ...

 

 

Und genau dieses Gefühl erfuhr ich heute,

denn die Tatsache schlug mir ihre Hand flach und schmerzvoll ins Gesicht,

doch dieses Mal geballt als Faust und ich hab´s wohl verdient,

denn ich bin zu einem widerlichen Menschen herangewachsen,

verrottet, vor Zorn aufgepumpt,

zertrümmerte ich, was ich in die Finger bekam,

als könnte ich mit einem Anlauf durch jede Mauer,

die mich schon früh/immer einsperrten und festhielten,

mein Gefängnis, mein Leben, meine Krankheiten, meine Familie, mein Elternhaus ...

und mein gebrochenes Herz,

das mir gerade Schmerzen zufügt! 

 

"Liebe des Lebens",

wahre Worte, denn es gibt sie wirklich,

war glücklich und bereit mich zu 100% fallen zu lassen,

in ihre Arme und dem Gefühl von positiver,

kühler und wolkiger Geborgenheit,

doch das hielt nie lange an,

denn ich war geplagt von Gewissensbissen,

psychischer Krankheit, eigenes Stolzes und der nackten Angst,

sie für immer zu verlieren,

da ich es gewohnt war, dass geht, was ich liebte und ein Stück mit meinem Herzen mit gegeben,

nie wieder zurückbrachten ...

 

 

Wenn ich diesen Schmerz definieren könnte,

würde ich es so beschreiben:

Auf dem Boden liegend, heulend, mit triefender Nase und im eigenen Rotz liegend,

panisch nach Luft schnappend, welche nicht mehr genug vorhanden war und ist,

denn diese, die Luft - die (meine) Liebe,

wurde mir genommen, wie mein Wille und die Hoffnung zum Leben in der Zukunft,

... ganze Felsbrocken liegen auf der Brust,

mein Herz eingequetscht von meinen Knochen des Brustkorbes,

stolpernd und kurz vor dem Stillstand, pumpend,

witternd/bettelnd nach dem Blut und Luftpartikel darin,

die kaum noch vorhanden sind,

kurz vor dem Serben,

meine Seele verblichen, meine Psyche, zerschlissen ... HERZSTILLSTAND!

 

 

Abschiedsbrief und Testament?

Schon längst geschrieben,

nur noch nicht handschriftlich niedergelegt,

Zeilen wie:

 

Wie ihr mich kennt, als kreativ, gutherzig, liebevoll, schüchtern … so, war, gab es noch eine euch vielleicht unbekannte und verborgene Seite an mir, die traurig, müde, missmutig, hoffnungslos und vor allem einsam war. Ich fühlte mich in dieser Welt oft unverstanden, galt als Außenseiterin und vor allem empfand ich meine Gefühle zur Liebe und zum Schmerz als fast unerträglich stark. Ich hatte gekämpft und alles für euch gegeben, meine Gesundheit mein Leben, weil ihr meine Familie und Liebe seid, die ich für immer beschützen wollte und das Band der Stärke immer erhalten wollte. Meine Sehnsucht zur Liebe und meine unendliche Einsamkeit hatte mich dazu getrieben zu tun, was ich zuvor getan hatte. Ich möchte, dass ihr weiterlebt und euch keine Vorwürfe macht, denn „nein“ niemand konnte mir je helfen. Therapien, Tabletten, …

 

 

Suizid oder nicht?!

 

 

Feststeht,

ich bin vor Jahren schon innerlich verstorben und musste das Leben und den körperlichen Schmerz nur noch aushalten ... War nur noch am Existieren und nicht mehr Leben ...

 

 

 


                                      Link https://www.youtube.com/watch?v=gIHd7xLskVY