-2017-
Wenn nichts und niemand deine Seele ausfüllt ...
Nichts und niemand deine Sehnsucht stillt ...
wozu ist man eigentlich noch auf der Welt?
Zurzeit weiß ich,
wie es ist, in einer richtigen Krise zu sein,
wenn die Depression dich daran hindert, aktiv zu werden,
so unendlich müde und Muskeln, die plötzlich an Kraft verlieren,
Beine, die einknicken,
heulend auf der Badewannenkannte sitzend,
weil man denkt,
man klappt gleich ganz zusammen!
Reiße täglich diese Welt aus den Angeln,
um meine Sehnsucht irgendwie zu stillen und an meiner inneren Balance zu appellieren,
das es sich noch, lohnt darauf zu vertrauen,
dass es einmal besser werden würde,
doch ich bin psychisch zu schwach dazu,
sieht aus,
als hätten meine Augen das Licht verloren und an starre Unsagbarkeit gewonnen,
wenn ich morgens in den Spiegel schau,
so leer und verbraucht ...
Halte meinen Kopf stets gesenkt,
weil mir diesen hochzuhalten schon zu anstrengend ist ...
Bin so arm darum geworden anderen etwas von meinem Herzen zu geben,
weil nichts mehr davon übergeblieben ist nach all den Jahren,
denn kaum jemand hat etwas davon zu mir zurückgebracht,
hatte wohl zu große menschliche Erwartungen,
oder doch nur zu große Naivität dessen: "Sie würden es doch noch ..."
Mein Kopf ist kaputt,
also verlangt nicht von mir das ich noch klar denk´!
Es ist mir fast unmöglich und außerdem muss ich einen Dreck!
Decke Wunden ab mit Pflastern,
die nicht kleben,
weil ich mir nur noch die billigen leisten kann,
bin am Existenzminimum angelangt und das wird sich so schnell auch nicht mehr ändern,
zumindest nicht in diesem Leben und ich hatte kaum Chancen dies verhindern,
bin zu schnell erwachsen geworden,
meine Entwicklung als Jugendliche gestoppt,
das Erwachsen sein erzwungen, denn es musste Geld rein kommen und wenn nicht:
"Landest DU auf der Straße!"
Meine Eltern getrennt ...
Bin wie ein Roboter durchs Leben gestolpert,
hatte Erwartungen erfüllt und das getan, was andere verlangten,
nur weil ich dann anerkannt war und keine Außenseiterin!
Dieses widerliche Gehabe und Spielchen dieser Welt,
die mir schon immer zuwider gewesen sind,
wie heutzutage
bin doch heute davon befreit,
denn die Gesellschaft bedeutet mir nur noch einen Schei#!
Während die Welt sich selbst dort draußen weiter kaputtmacht,
sitze ich im Dunkeln meines Zimmers und suche nach der Liebe,
die sich aber niemals für mich erfüllen wird,
(jedwede Heilung ...)
weil ich mich diesem Erdball selbst hatte, ausgesperrt,
vor etwa 3 Jahren,
bin allein mit allem,
Wut, Traurigkeit, Sehnsucht, Liebeskummer und mein Anderssein,
meine täglichen Kämpfe mit mir allein ...
Und diese Müdigkeit!
Immer am Rande des psychischen Abgrundes,
Musik so laut aufgedreht, dass mein Trommelfell droht zu reißen,
weil ich nur so diese Starre in mir bekämpfen kann,
der Suche nach dem Sinn,
Ängste, Krankheiten, die mich einschränken,
egal, was ich mach und am schlimmsten,
wenn ich doch noch das Haus verlassen muss!
Es ist, als säße ich in einem weiten Raum und das Echo der menschlichen Sprache käme nicht mehr zu mir hindurch,
das Echo dieser Welt,
... verhallt, verfremdet,
als sei meine Seele in meinem eigenen Körper eingesperrt,
keiner da und wartend auf das Ende,
das nicht kommt ...
Bin gefangen und nichts und niemand kann meine Seele je ausfüllen!
Warum lebt man dann eigentlich noch?
Warum eigentlich noch?