Die Hölle!

Und ein Gebet

© Nina and Marie´s Biographies
© Nina and Marie´s Biographies

 

                                                                                                                                                   -2017-

 

 

 

Wenn der Tag der Nacht weicht,

sehe ich wieder dein Gesicht,

wie schon 24 Std. zuvor und dich wieder gehen,

wenn der Morgen anbricht, ich die Augen öffne und wünschte,

die Klippe sei echt,

der ich noch im Traum gegenüberstand,

Angesicht zu Angesicht,

mit der Drohung ich würde hinunterspringen,

wenn du mich wieder verlässt ...

 

 

Gott,

ich wünschte, es wäre echt und ich könnte mich ins Nichts hineinfallen lassen,

in dein Ich, nur um dir irgendwie wieder nahe sein zu können,

so verzweifelt bin ich,

wenn ich am Tage kurz vor einem emotionalen Kollaps bin,

Wutausbrüche, hysterisches Heulen,

geht es noch schmerzvoller für die Seele?! 

 

 

Schüttle mit beiden Händen meinen Kopf,

hin und her, vor und zurück,

weil ich diese psychischen Schmerzen nicht mehr aushalte,

... lieber dem Tode näher als dem Leben,

das ich leben muss,

kein Geschenk, sondern eine Bürde, eine Last,

versteht ihr mich?

Gott hörst du mich?

Gott, hilf mir!

 

 

Trage zu schwer,

Verwirrung, Irrungen und Wirrungen,

in der Liebe, der Hoffnung und meinem Herzen,

an was soll ich noch glauben,

wenn sich meine Wünsche eh nicht mehr erfüllen,

wenn die Hoffnung sich schon so klein anfühlt,

wie eine Butterbrots- Tüte gefüllt mit Luft und kurz vor dem Platzen,

so absolut überflüssig,

wie der H2O der aus dieser entweicht,

verbraucht und nutzlos ...

 

 

Du liebst und liebst,

verlierst und verlierst,

so oft, zu oft, dass du glaubst,

dein Herz in der Brust stirbt und wird mit jedem Mal kälter,

wenn sie geht, 

wenn sie wieder geht und sich auflöst,

deine Gefühle echt, aber sie zu einem NICHTS wird,

wieder zu einem Nichts wird ...

 

 

Wie kann so etwas nur möglich sein?

Wie kann man sein Herz an einer vergangen Seele verlieren?

 

Verlieren,

denn gefunden habe ich sie auch nicht,

nicht ihre, aber meine Liebe zu ihr,

geschweige denn ihre Seele,

denn Videos/Bilder sind es an, denen ich festhalte,

so lebendig sie darin/darauf auch ausschaut,

die Wirklichkeit hat meine Herzenswünsche längst eingeholt,

überholt,

immer im Wettlauf mit mir und meiner Sehnsucht/Liebe,

meiner Liebe ...

 

 

Starre in mir,

wenn mein Schmerz zu viel wird,

... denke, es ist eine Schutzfunktion des eigenen Körpers,

denn es ist schlimmer als die Hölle,

dessen Flammen dich ganz langsam fressen,

... einst erst ein kleines Feuer,

die Narben auf dem Herzen hinterließen,

irgendwann ein großes Feuer,

schließlich dann wie ein Weltenbrand,

bis unter die Erde!

 

 

Auch wenn das Leben mich langsam tötet,

so wünsche ich mir,

dass es schnell geht und ich trotz allem,

was ich getan hatte einen Platz bei ihnen im Himmel habe ...

Dafür bete ich, wenn ich es auch sonst nicht tue,

es tut mir leid,

bitte erfülle mir diesen einen Wunsch lieber Gott ...

nur diesen einen, ja?