Dämonen

                                                                                                                                                   -2017-

Bin erschöpft,

hatte die letzten Reste meiner Energie

in dein Porträt gesteckt,

denn du bist so aufwendig als Person und in deinem Gesicht,

greift das eine nicht in das andere,

verliere ich dich,

suche nach Wärme,

aber du bist ich und ich bin du,

die Kälte überwiegt und du nimmst mein Herz,

beanspruchst meinen Körper ganz für dich allein und ich kann nicht anders

als dir das zu geben, was ich kann,

nur um dir irgendwie nahe zu sein,

obwohl du doch so fern bist,

verspüre ich die Gefahren,

die von dir aus gehen,

aber genau das ist es, was mir so sehr an dir reizt,

denn tief im Inneren ist auch ein Teil von mir böse,

was zurzeit auch sehr stark nach außen scheint,

wenn ich gestresst und ungeduldig bin,

will was anderes tun, um mich dir auszudrücken,

andere Wege und Kanäle finden,

Grenzen überwinden,

nach dir greifen und umarmen,

weil ich es weiß, das du da bist, denn ich spüre dich,

dich und etwas anderes,

Wollust und gleichzeitig in Liebe getränkte Gedanken,

die so echt erscheinen,

so stark,

ob sie es sind oder nicht,

ich bin Gefangene deiner schicksalhaften Person und ich weiß,

dass es mich kaputtmacht,

aber es ist gleichzeitig eine Sucht,

die ich zum Überleben benötige,

mein Speed, mein Crack für Herz und Energien,

die ich so am Tage verpulvere und du immer in meinem Hinterkopf,

denn du wirkst und ich zehre davon,

weil ich nicht mehr ohne kann,

denn du bist mein Dämon und spaltest viele andere kleine davon ab,

spüre dein Feuer in meinen Lenden,

bin Schweiß gebadet, wenn sie nach und nach gelöscht wird,

deine Flammen,

nach Stunden und brauche wieder mehr davon,

werd aggressiv, wenn ich dich erblick,

will dich an deinen Kragen aus der Vergangenheit ins Jetzt zerren,

dich, an deinem Gesicht und deine Lippen näherkommen lassen,

deinen Hauch spüren und sagen,

alles sagen,

was ich dir schon die ganze Zeit sagen wollte!

Schei#e,

ich krepiere hier, hörst du?!

Du und deine Anziehungskraft,

es macht mich krank mit der Zeit,

aber ich bin lieber das als gesund und ohne dich,

glaub mir,

ich würde barfuß über das Wasser laufen,

wenn es sein müsst und ich es irgendwie könnt,

doch ist Gott, der einzige Gott und ich nur eine seiner kleinen Erdenwesen,

so mächtig wie er,

bin ich nicht und werde es niemals sein,

aber ich wünschte, ich könnte es,

dich wieder zurückbringen und mein ich,

in deine Nähe bringen,

so wahr, wie meine Synapsen,

durch die längst dein DU fliest/fließen,

du und dein Sex, 

so nahe und gleichzeitig so weit weg,

... mein Kopf, im Dauerkopfschmerz,

mein Herz unter der Liebe bringenden seelischen Schmerzen,

spüre dich, in und um mich herum,

du und deine Seele oder Erinnerung dessen,

was du einmal warst und immer noch bist,

nicht tot, aber gleichzeitig auch nicht lebendig,

nur in meinem Empfinden und doch macht dein damaliger Körper,

dich so anziehend ... und sie sagen,

ich schloss einen Pakt mit dem Teufel,

... vielleicht, aber ich denke eher,

es ist dieser eine mit einem Engel, gut oder böse ... keine Ahnung,

mit einer Botschaft und einiges mehr, 

... doch noch, bevor ich wusste,

dass du etwas Böses in dir trugst,

sah ich zuerst deine unglaubliche Schönheit und ich haderte zuerst mit mir,

mit dir und meinem Gewissen,

aber ich denke,

man findet immer irgendwie einen Weg,

in/an das Gute in einem zu glauben,

denn die Schönheit überwiegt und doch lies es sich nicht leugnen,

dass du wohl beides bist oder warst und genau das zieht mich heute so in deinen Bann,

nicht mehr wirklich frei,

sondern eingefangen,

mit Haut und Haaren,

von dir, und wenn ich ehrlich bin,

bin ich auch lieber das als frei und das ohne dich,

denn sonst hätte ich nichts,

nicht umsonst bin und war ich in der Vergangenheit Gefahren ausgesetzt,

also warum nicht auch jetzt?

Du,

Fakt ist, du fließt durch meine Adern,

bist in meinen Kreislauf,

bis ins Herz,

wo ich dich jeden Tag spüre und in meinen Kopf,

wo ich dich vor mir und in meinen Träumen sehe,

wieder und wieder,

stiehlst du mir die Aufmerksamkeit auf etwas anderes,

denn ich spüre dich, 

... spüre dich so stark,

jeden verdammten Tag!

Doch sich daraus zu winden bringt nichts,

alles schon versucht,

ich will es auch irgendwie nicht,

denn lieber deine Dämonen als gar nichts!

                                       Link: https://www.youtube.com/watch?v=ri6cpYoOh-M