Wie soll ich nur?

© Nina and Marie´s Biographies
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                                                                                                                             -2016-

 

 

Wie soll ich nur?

Ohne Dich leben?

Lieben?

Einen Sinn wiederfinden, den Du mir genommen hast?

 

Weiß nicht ...

 

Wo bist Du gerad?

Gerade hier oder doch weit weg?

Weit ... Weit, über 1000 Hügeln?

Zwischen den Wolken oder Nahe der Sonne?

Bist Du noch real oder nur noch eine Erinnerung?

Oder gar ganz weit weg von dessen?

 

Vergessen?

Weiterentwickelt,

unsere Sphäre schon verlassen?

 

Nur noch

Bilder, Tonbänder, Filme, Fotos,

sind es,

die noch von Dir zurückblieben,

die ich sehe, höre und fühle?

 

 

Ich weiß es nicht! 

 

Jedoch kenn ich mein Empfinden Dir gegenüber,

wenn ich all das Zurückgelassene erblicke,

gar überblicke,

Stiche im Herzen,

die mich innerlich traktieren,

wenn ich dies tue und Tränen,

die fließen, wenn mir wieder bewusst wird,

dass Du nicht mehr da bist!

 

 

Denke den ganzen Tag an Dich,

an Dein Lächeln,

Dein laut Halses Lachen und die leuchtenden Augen, 

die mit hineinspielen und Dich noch schöner machen,

und gleichsam so unerreichbar,

dass ich beide Hände über den Kopf zusammenschlage,

weil ich es kaum ertragen kann,

Dich nicht mehr hier zu haben,

denn ich kam zu spät,

wieder einmal,

wie schon so oft in meinem Leben und empfinde es als zu unfair,

nicht einmal eine Chance gehabt zu haben!

 

 

Also was bleibt mir dann noch?

Der Schmerz ist es,

der in mir weiterlebt,

mein gesamtes Leben lang,

denn das weiß ich jetzt schon,

wenn ich nur ein Foto von Dir in den Händen halte und sich meine Brust dabei verkrampft,

wenn der Schmerz mir bis dort hindurchzieht,

bis zum Herzen hin,

ein Gefühl des langsamen Sterbens,

die sich schon auf meiner Seele absehen lässt,

die ebenso eingeschlossen dahin geht ...

 

 

Es ist, als liefe man hoffnungslos,

aber doch entschlossen hinter seiner verstorbenen Liebe her,

irgendwie naiv, aber liebestrunken,

man könne doch noch einen kleinen Fetzen Deinerseits einfangen,

ohne einen wirklichen Weg zu finden,

gar im Blindflug,

Deiner Erinnerung hinterher,

ohne feste Anatomie Deines Körpers,

eher fiktiv und rein physisch, 

wie ein verliebtes Schulmädchen,

kleinkindliche Träumerei,

wenn die Wirklichkeit nicht mehr mit kommt,

denn in der eigenen Vorstellung scheint alles möglich ...

 

 

Und dennoch drängt sich der Alltag,

mit all ihrer Kraft in meinen Kopf zurück,

weckt mich und meinen Verstand,

der zu mir sagt,

ich solle es lassen,

aber mein Herz leise darauf antwortet,

es möge dir vielleicht schaden,

aber trotzdem Kraft durch die Träumerei geben,

um weiter zu machen,

denn es nährt die eigene Hoffnung darauf,

es möge doch noch irgendwann geschehen ...

 

 

Auch wenn dies unmöglich erscheint,

es hält dich am Leben,

denn Hoffnung und Enttäuschung greifen ineinander,

ein Kreislauf entsteht und man lebt danach,

so wie ich es schon immer tue,

denn ohne hätte ich gar nichts ...

 

Kompliziert? Was?

So, wie ich eben schon immer bin. 

 

Es ist oft ermüdend ... Ja ...

Aber was tut man nicht alles dafür,

nur um ein weniger von der Liebe ab zu bekommen?

Auf welche Weise auch immer ...

 

 

So wie ich heute,

jetzt, in diesem Moment,

wenn ich an Dich denke und alles in der Welt dafür tun würde,

nur um Dir einmal einen Stirnkuss geben zu können,

Dir wieder Leben einzuhauchen,

Dich leibhaftig vor mir stehen zu sehen ...

Dein Lachen, Deine Augen,

zu erblicken und Deine Witze anzuhören ...

 

 

Es ist,

als greifte ich nach Deiner Hand und Du gäbst sie mir,

mit all Deinen hinterlassenen Arbeiten,

aber ich ... Ich erreichte sie einfach nicht ...

So bist Du in einen Moment da und dann wieder weg ...

Unerreichbar für mich ... 

 

 

 

 

© Nina and Marie´s Biographies
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                                       Link: https://www.youtube.com/watch?v=VHir0BVqoms