-2016-
Schon seit Tagen spüre ich in mir ... Risse,
Risse im Ich,
die sich stundenweise vergrößern,
unaufhörlich!
Und ich?
Ich versuche sie mit aller Kraft,
die noch in mir steckt,
zusammenzuhalten,
aber merke nur,
wie durch diese Lücken mein heutiges gut balanciertes Empfinden entweicht und wie die Depression wieder einzieht,
diese Dunkelheit,
ein undurchdringlicher Nebel,
der sich versucht auf meine Augäpfel zu legen und ich .... die gegen dieses kommende Unheil, wie ein Wilder Schatten boxt und innerlich nach Kontrolle brüllt!
Der Grund dafür?
Kaum ergründlich ....
Eine Mischung aus Einsamkeit, Kälte, gebrochenen Herzen und Sinnlosigkeit ...
Ich weiß nicht an was ich heute noch glauben soll?
Weil ich schon lange nicht mehr an mich glaubte,
sehr lange Zeit nicht mehr,
immer laufend in ein Nichts,
ohne Kompass und niemand mehr da,
nicht an meiner Seite und auch nicht mehr dort draußen ...
Hatte einen großen Fehler gemacht und meine Hoffnung in einen schönen Menschen gesetzt,
dem ich scheißegal geworden bin und ich gebe mir selbst die Schuld,
wenn ich daran denke,
denn heutzutage sollte man nicht mehr auf diese Menschheit zählen,
weil sie nur noch kalt und eigensüchtig sind,
lügen, um persönlich weiterzukommen,
denn ----) Hauptsache es geht einem Selbst gut,
und wenn die Menschheit daran kaputt geht,
es geht fröhlich weiter mit einem widerlichen Lächeln im Gesicht!
Ekelhaft!
Und ich kann mich dem nicht anpassen, denn das bin ich nicht!
Aber das kapiert niemand und der Grund dafür, dass ich mich völlig von der Außenwelt isoliere und nur noch für mich bin!
Und deshalb nennt IHR mich einen PSYCHO,
weil ich das tue?
Nein, die Welt ist verrückt geworden, nicht ich!
Diese Wut,
die ich daraus entwickelt und sich immer mit einmischt,
trage ich in mir und sie drückt mir auf die Brust,
bringt mein Herz aus dem Takt,
mit einem Schmerz,
den ich bis heute noch nie erfahren hab und einem Schwindel,
der mich wieder zum Torkeln bringt,
gar ungläubig, was da gerade geschieht,
umher ...
in mir und in dieser Welt,
so das ich anfange zu hyperventilieren,
keine Luft kriege,
mir die Tränen in die Augen schießen,
einen Weltschmerz ... der, ... der mich dann überfällt und den ich kaum tragen kann ...
Unglaublich und unendlich schmerzhaft ...
Fühle mich danach leer,
wie nach einem Kopfschuss,
gar tot,
will mich übergeben,
kann aber nicht,
rolle mich in die Bettdecke ein,
schließe die Augen und lande im Nichts ...
Nach Stunden ...
wenn sich der Kopf nicht eingeschaltet hat und ich wieder anfange zu fühlen,
fühle ich mich zu Niemanden und nichts mehr zugehörig,
als hätte man mich mitten auf der Reise, welches sich Leben nennt,
im Nirgendwo ausgesetzt,
aus dem Auto geworfen,
mit etwas Gepäck,
etwas Kleidung, Nahrung für wenige Tage,
allein, mit mir und meinen Gefühlen und ich laufe einfach los,
völlig planlos, irgendwo hin und bin dabei voller Angst umzukommen,
ohne richtig gelebt zu haben,
allein und im Nirgendwo,
vergessen und ohne eines Wortes von Liebe zum Andenken ...
Es verfolgt mich bis in meine Träume,
der gleiche Schauplatz,
werfe mein Gepäck dann weg von mir und laufe umher,
schreie und weine,
weil ich den Weg nicht mehr nach Hause finde,
schaue Richtung Himmel,
knie mitten auf der Straße und der kalte Regen prasselt mir ins Gesicht,
während ich wieder versuche klar zu werden,
wieder zu denken,
weil mein Herz nicht mehr kann,
aber weiß,
auch dass brächte mir nichts,
weil ich keinerlei Instrument, Gedächtnis, Wissen oder jemand der meine Wege kreuzt, den ich fragen, der mir helfen könnte!
Ich bin erschöpft und leer gebrannt,
durchnässt vom Regen,
Vermischen sich Tränen damit und sage leis zu mir:
"Bitte Gott, erlöse mich, ich kann nicht mehr!"
"Nimm mir meine Gefühle,
damit ich über alles hinwegkomm,
dieses gebrochene Herz in meinem Leib,
mein verlorenes Vertrauen zur Menschheit,
von der ich mich im Stich gelassen wurde,
auf Lügen herein fiel,
und die Liebe,
die ich fand, aber nicht erwidert wird und ich einfach nicht davon los komm,
weil man nur ignoriert wird und der letzte Funke war, der noch fehlte,
dass ich folglich in den Abgrund fiel!"
Ich wünschte mir,
den dummen, naiven Gedanken weg,
der mir dann doch in den Kopf kommt,
wenn ich diesen einen Menschen seh,
die Hoffnung darin und will vergessen,
weiß aber das es mir den Gar ausmachte,
wenn ich es nur versuchte ... ich fühle mich hilflos ... nur hilflos ...
Ein Gefühl einer Transformation,
welches mich jetzt schon halb kaputt frisst,
enttäuscht von der Welt, von mir und den Menschen,
... sie hat angefangen ...