Im eigenen Stolz verletzt!
-2016-
Es ist als, läge ich allein in meinem Bett,
in einer unruhigen Nacht,
ein Unwetter tobt außerhalb und bei jedem Licht jeden einzelnen Blitzes,
erscheint Dein Gesicht in der Scheibe,
jeden Fensters,
rundherum in meinem Raume, und wenn ich hineinblicke,
eigentlich in allem,
wenn es denn nur reflektierte und ich wieder einmal wach liege,
dieses Schauspiel beobachte,
Tränen weine und Erinnerungen in meinen Kopf schießen,
wie elektrische Schläge durch den Körper ziehen und mein Herz bleibt stehen,
denn ich sterbe innerliche tausend Tode!
Ertrage den ganzen Mist nicht mehr,
mein Kopf ist leer, so schwer, alles grau,
find den Weg nicht mehr zu mir,
nicht zu Dir,
... fokussiert auf Dich,
ertrage ich das Leben,
den seelischen Schmerz,
wie Messerstiche in die Rippen,
stochernd nach meinem Herzen,
um es endgültig und unheilbar zu verletzen! -------) Denn die Liebe sei dann endgültig Geschichte!
An Nächten wie diesen,
wenn dieses Unwetter tobt,
erkenne ich mein inneres darin wieder und alles wird durch den Wind mit sich gerissen,
du selbst und deine Umwelt auch,
in einen großen Strudel,
wie ein Wirbelsturm,
der wütet und nichts übrig lässt,
außer eben mit viel Glück,
dein Leben und ohne Verletzungen, die zurückbleiben,
... dann heißt es aufbauen,
wieder von vorn anfangen,
ob du willst oder nicht,
aufgeben gibt es nach all den Kämpfen und Kriegen nicht,
denn irgendwie muss ja dein eigenes Leben weitergehen!
Doch wer sagt,
wie viel ein Mensch ertragen und geben muss,
um sich an diese Aussage halten zu können?
Das frage ich mich auch schon seit Längeren ...
Es liegt wohl an einem Selbst,
dies zu bemessen und zu eruieren,
ob sich dieses oder jenes sich noch lohnt,
im Hinblick auf die Hoffnung,
für einen selbst und seinen Mitmenschen,
für einen besseres Leben ...
Wollte so oft schon aufgeben,
weil ich keinen Sinn mehr in mir und im Dasein sah,
wenn mich die Angst, die Einsamkeit, der Herzschmerz und die Krankheit, an den Rand des Wahnsinns und meiner Kräfte brachte,
weil es mich nur noch quälte und ankotzte,
wie sie mich dahingehen unfair behandelten,
vorverurteilten und verachteten,
obwohl ich doch auch nur ein Mensch war und bin,
wie alle anderen ...
Natürlich
unterscheidet man sich immer von dem anderen,
weil dies auch menschlich an sich ist!
Und das müsste eigentlich auch jedem klar sein,
aber dennoch handeln und denken sie so asozial,
so unmenschlich!
Und das mich dies dann Mal wütend,
sogar müde machen kann,
das ist genauso logisch!
Aber dann noch zu mir kommen und sagen: "Nimm Dir das nicht zu sehr zu Herzen!"
Und ich sie nur noch anbrüllen will: "Tue ich aber doch, weil sie meinen verdammten Stolz verletzen und mit Füßen treten!"
Das,
was mir oft noch bleibt,
wenn es mir schon schlecht ergeht und sie so noch nachtreten!
Das kotzt mich eben an!
Dann verfalle ich in Selbstmitleid,
woraus Wut wird und ich wieder so Energie ziehe,
um weiterzumachen,
aber gekränkt,
mit dem einen Gedanken: Wie du mir! So ich dir!
Aber so nicht kann,
weil ich kein bösartiger Mensch bin ...
So zieht grauer Nebel in mir auf,
wie eine Wand,
gar undurchdringlich,
deine eigene Schutzfunktion deines Körpers,
wenn einem alles zu viel wird!
Dennoch auf der Suche,
nach einer Person,
die mich daraus errettet,
eine Liebe, die ich mir schon immer erträumt hatte,
aber kaum Chancen darauf bietet,
irgendwann doch noch wahr zu werden,
... wie meinen letzten verlorenen Menschen,
der eine Mensch,
der mir mehr bedeutete als alle anderen,
jemals ...
Warst mein Licht vor der Dunkelheit,
die heute aber wie Blitze niederschießen und wehtun,
als würden sie mich und meinen Körper auseinanderreißen ...
Link: https://www.youtube.com/watch?v=KwJUk4wI9T0