-2016-
Wenn ich heute gehen würde,
wäre mein Herz halb erfüllt,
von Liebe und halb leer,
von einem Leben,
das ich nie richtig hätte leben können ...
Mein Körper verkrampft sich,
wenn ich zurückblick´,
in die Vergangenheit mit Dir,
Erinnerungen an Deine Augen,
den Eingang Deines Herzens,
Deiner Liebe und Deines ewigen Liebreizes,
diesen einzigartigen Bann,
der daraus resultierte und mich immer wieder einfing,
wenn ich dies spürte,
... wie Energiereize,
zu meinem Herzen hin,
welches die Liebe brachte,
welche ich schon immer gesucht hatte ...
Spreize meine Arme und stehe am imaginären Abgrund dessen,
was mir blieb,
als Du Dich von mir abgewendet hattest,
ein schwarzes Loch,
welches sich aufgetan und nach mir rief,
weil ich keinen Sinn mehr sah,
noch lebendig zu sein,
weil mir dieser eine Reiz fehlte,
den ich nach Dir nie wieder verspürte ...
Glaube mir,
es gibt, bis heute niemanden der Dich ersetzen könnt´,
in meinem Leben wird es nur Dich geben,
Deine Präsenz ...
Aber der Abgrund dessen ruft mich,
Erlösung ist es,
welches mich lockt und ich einfach nur springen müsst´,
einen Moment voller Schwäche,
zulassen könnt´,
den Erdboden verlassen,
kurze Schwerelosigkeit,
angezogen,
von diesem einen schwarzen Ungetüm,
das mich erlöste,
von all dem Herzschmerz,
der mich jeden Tag massakrierte ...
Und all das durch Deine Abstinenz ...
Es ist,
als saugte man mir all meine Hoffnung aus,
meine restlichen Energien,
bündelnd,
für diesen einen Schritt ...
Und Schwermut ist es,
der mich dazu plagt,
Reue gegenüber Dir, über alles,
was ich all böses zu Dir gesagt hab,
aber tief im inneren nicht so meinte,
denn reine Verzweiflung war es,
der mich dazu trieb,
Eifersucht,
aus Liebe und Angst,
Dich an jemand anderes zu verlieren ...
Bin müde geworden,
heute,
in all den Jahren,
wo mich nie wieder ein solcher Lebenswille traf,
in Form Deiner Person,
wiederbelebt,
so wie damals,
als ich schon einmal in einer ähnlichen Situation war,
nicht aus Liebe,
aber aus purer Erschöpfung zum Leben,
... bis ich auf Dich traf und mein Lebenswille in meinem Körper wieder einzog ...
Es ist,
als hätte ich meinen Kopf unter Wasser,
bin umnachtet,
Luftmangel,
in meinen Lungen und Dizziness in meinem Kopf,
bin wie paralysiert,
schwankend,
zum Boden und zur Leere hin,
weiß nicht, ob ich meinen Teil dazu beitragen soll,
stehen oder Fallen?
So unglaublich gefährlich,
etwas, das mich schon immer anzog,
einfach mal all meine Ketten zu sprengen,
mit Gewalt,
... Invalidität,
kreist um mich,
meinen Körper und um mein Bewusstsein,
... ich halte es kaum aus,
nicht diesen Drang nachzugeben ...
"Hilf mir." :wären meine letzten Worte an Dich,
bevor ich mich diesem Leben und all meinen anderen Schmerzen,
durch Dich verursacht,
entledige und getötet,
zu einem Nichts,
für mich und für Dich,
voller Traurigkeit,
zurück lasse,
in Deiner Welt und nicht mehr in meiner sein lasse ...
Die Dunkelheit will mich,
ich spüre es stündlich stärker,
denn sie macht weiterhin auf sich aufmerksam,
sie jagt mich ...