Welt mit und ohne Farben ...

© Nina and Marie´s Biographies
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                                                                                                                             -2015-

 

 

 

Ich weiß nicht,

wo ich heute wäre,

ohne sie,

die Farben,

die mein Leben auskleiden und schön gestalten,

... das Bunte,

... Literweise in Flaschen, 

die ich auftrage,

wann, wo und wie ich will,

denn wenigstens darin habe ich meine Freiheiten,

die ich im wahren Leben sonst immer so vermisst hab!

 

 

Machte schon früh,

Versprechungen,

ging Kompromisse ein,

die ich später dann bereute,

weil ich drohte, mich selbst zu verlieren,

in meinem Sein/Dasein,

wenn auch allein,

dann aber glücklich und zufrieden,

ein festes Standbein,

wo ich sagen hätte, können,

ich hätte etwas geschaffen,

vor allem aber,

um es mir selbst zu beweisen und letztendlich mich selbst zu ernähren!

 

 

Jedoch hatte ich dazu keine Chance,

beneide heute, alle anderen dort draußen,

die auf dem guten Wege sind eine Familie zu gründen,

ein festes Einkommen zu haben,

Liebe und Hoffnungen zu spüren und sich keine Sorgen machen zu müssen:

"Habe ich nächste Woche noch genug zu essen?"

 

Eine Frage,

die mich Tag täglich begleitet,

bei allem was ich mache,

denn ich habe keine Rücklagen,

geschweige denn eine Gesundheit,

die zum normalen Arbeiten reicht,

komme mir so oft vor,

als wäre ich kein Mensch,

sondern nur eine finanzielle Last,

für meine Familie,

die mein Leben mitfinanziert und ich mich dafür schäme,

wenn ich anderen davon erzähl,

... wie ein hilfloses Kleinkind,

die nicht von Mutter weg kann!

 

So peinlich!

 

 

Manchen Morgen,

da mag ich nicht einmal aufstehen,

weil mir da schon die Gedanken durch den Kopf schießen,

welch ein verdammter Schwachkopf ich bin,

zu blöd um allein klarzukommen,

mit meiner Umwelt und erst recht mit mir selbst,

... diese Depressionen,

die meine Laune in eine graue Sphäre ziehen,

gefühllos, dunkel und hoffnungslos,

taste mich hindurch,

vergeblich auf der Suche nach einem Kerzenlicht,

einer kleinen Flamme,

wie meine Sinne wieder zu erhellen und ich wieder weiter machen kann,

in Richtung Zukunft zu planen und zu handeln!

 

 

 

Jedoch,

packt mich das krank sein,

ständig am Kragen,

ohne jede Vorwarnung,

zieht mich hinter sich her und würgt mich dabei,

drückt mir die Luft ab,

... Fußspuren, die ich hinter mir herzieh,

die zeigen,

dass dies alles gegen meinen Willen geschah,

misshandelt vom Leben,

wie die blauen Flecken,

die ich auf meiner Haut und meiner Psyche trage,

... und keine Pflaster,

die die Wunden abdecken,

gar einige Verbände,

die alles wieder fest beieinander halten! 

 

Wäre schon so oft gestorben ...

 

 

Mein kaltes Herz,

welches mir das Leben zugefügt hat,

... und,

wenn man schon immer nur auf die Liebe fixiert war,

der einzige Mittelpunkt für mich und schon mein gesamtes Leben lang,

um je glücklich zu sein,

sich jedoch nie erfüllt hatte,

wenn einem das Gefühl von Liebe verwehrt bleibt,

wird dein Atmen schnell sinnlos,

wie das Essen und Trinken,

wenn man vor Kummer einfach keinen Appetit oder verlangen nach Flüssigkeit mehr hat und nur noch ein Muss darstellt,

nur noch Zeit damit verbringt,

um zu überleben und das eigentliche Leben wegzudrücken! 

 

 

Fragte mich und besonders Gott,

welche Sinn mein Dasein noch macht? 

 

Denn das Thema Nummer 1,

stellt sich mir so gut,

wie bei allen Schritten,

nach vorn, in den Weg,

verhindert etwas,

dass mir wichtig ist, und gibt mir das Gefühl,

keine Intelligenz zu besitzen,

... nur eine Lyrikerin, eine Romantikerin,

die ihren Kummer und Freude,

alles nur in sinnfreien Texten verpackt,

(... ach, wenn ich doch daraus nur Lieder machen könnt)

die dann andere lesen und sich dann denken:

"Man, die ist echt krank!"

Nur einen Klick und Freundschaft vorbei!

 

 

Eigentlich nichts Neues,

wenn man bedenkt, wie viele Bekannte man schon einmal hatte,

damals,

die auch angebliche Freunde waren und sich später einen Dreck für dich interessierten,

nur, weil man einen Burn-out hatte,

(es war Euch peinlich, häh?) 

wie im Hintergrund,

die familiären Strukturen zerbrachen,

Streitereien und finanzielle Sorgen,

ganz nach vorn gerückt waren,

... war meine gesunde Entwicklung mit einen Cut unterbrochen,

erwachsen sein, mit gerade 18,

Geld mit nach Hause bringen und ein alles scheiß egal,

ob ich da schon nicht mehr konnt,

das Schicksal schlug zu und ich hatte keine Chance meine Deckung hochzunehmen,

wurde k.o. geschlagen und meine Gesundheit war am Ar...h!

 

Wollte mir das Leben nehmen,

doch tat es nicht ...

 

 

Was mich damals dann auffing,

waren Menschen,

die sich mein Vertrauen erschlichen,

professionelle Therapie,

die mir zwar half,

aber Schluss endlich bald das Genick brach,

weil ich sie zu weit habe in meine Seele gelassen,

wollte und konnte auf diese Stütze nicht mehr verzichten,

dann ... plötzliches Unverständnis,

meine Reaktion darauf war,

die schmerzliche Trennung,

von 100 auf 0,

welches so weh tat und ich mir vorkam,

als hätte ich gerade meinen Kompass verloren,

war ohne Plan und Schutz daraus gegangen,

in den Alltag hinein!

 

 

Seit dem fühlt es sich für mich an,

als sei ich ein Schiff auf einem unendlichen Meer,

mit wütenden Stürmen oder die Sonne,

die durch die Wolken bricht,

wenn gerade ein Unwetter vorbei gezogen ist und mir so wieder Energie gibt,

die Wärme, in Herz und Körper,

um mich wieder voranzubringen,

... Segel setzen und diese Kraft nutzen,

Richtung Horizont,

wären da nicht immer die Haie im Wasser,

die dich attackierten,

dein Fleisch riechen und verspeisen wollten,

... denn einige kleine Blutstropfen reichten schon ...

 

 

Vergleichbar mit der Menschheit heute,

die dich mal auffangen und pushen oder gnadenlos mit dem Kopf in die Scheiße dieser Welt drücken,

... einfach unberechenbar ...

 

 

Hoch und Tiefs,

die aufeinandertreffen,

Erschöpfungszustände,

die dir aufzeigen,

dein Burn-out ist immer noch vorhanden,

chronisch geworden,

kaum Kraft, um seinen Weg zu gehen,

... dabei wollte ich doch nur erfolgreich sein,

mich hocharbeiten,

Eigenständig sein,

... doch alles, was mir blieb, 

ist meine Kreativität,

die ich frei lass,

dazu mein Herz sprechen zu lassen,

in so vielen Art und Weisen,

... und es bringt mir auch keine Medaillen,

Einkommen, gar ein eigenständiges Leben,

sondern, Erfolglosigkeit,

in allem, was ich tu, ...

 

 

... wollte doch nur fliegen,

durchs Leben,

nicht unbedingt reich sein,

sondern auf einer Ebene leben,

die zum Leben reicht,

nicht wie jetzt, weit unterhalb,

von dem,

was ich mir als Kind je gewünscht hatte,

... viele Federn meiner Flügel wurden mir früh gerupft,

die ich mir zwar nach und nach zurückgeholt hatte,

aber immer noch nicht zum Schweben reichen,

denn das Leben ist absoluter Mist für mich,

aber hoffe so sehr auf ein Wunder ... auf zwei Beinen, die/der mich rettet... durch Liebe...Widergespiegelt in 100% Farbe ... und vielleicht mal Erfolg in dem, was ich mache...

 

 

 Mir reicht aber schon die ganz kleine Liebe- Scheiß aufs Finanzielle...

 

 

 

© Nina and Marie´s Biographies
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