Unvergleichlich

                                                                                                                             -2015-

Mein Leben lang,

seitdem ich denken kann,

ging es mir um die eine Sache,

die jeder Mensch im Leben braucht,

... die Liebe,

Zweisamkeit,

in das hohe Alter hinein und bis über den Tod hinaus,

zwischen den Welten,

spirituelle Verbundenheit!

Einfach zu Lebzeiten ein einzigartiges Heim. Egal, ob als Herz oder/und Backsteinen.

Warum das so ist?

Ich war immer viel Empfindsamer, 

als so manch einer meiner Mitmenschen,

meine Gefühlswelt,

war schon ab dem Kind sein,

von ganz hoher Intensität, 

und ich erkannte dies,

jedoch meine Umwelt war blind darum und immer wenn ich jemanden darauf ansprach,

das ich so anders bin,

hatten sie keine passenden Antworten parat,

die mir hätten irgendwie helfen können,

in meinem Zwist,

denn ich hatte oft ein solch starkes Einsamkeitsgefühl,

das ich lieber sterben wollte,

als für immer damit zu leben,

wie ich damals auch nicht nur einmal in meinen Memoaren schrieb,

denn es war die reine Wahrheit und gleichzeitig meine Unsicherheit!

Während andere sich dann der Reihe nach verliebten,

während der Schulzeit,

war ich natürlich auch voll dabei,

jedoch verunsichert und überfordert,

kannte aber dieses Gefühl nicht wirklich,

von Liebe,

denn ich wusste damit, wie gesagt, nie umzugehen,

Schmetterlinge im Bauch, oder nicht,

....... ich probierte mich aus,

doch lange Beziehungen wurden letztendlich daraus nicht,

entweder, er konnte mit mir nicht umgehn´,

oder ging mir fremd,

oder ich war mir zu unbeholfen und folglich distanziert,

gar ängstlich,

ach was ........irgendetwas war es schließlich immer,

was uns auseinander brachte!

So ging das dann über Jahre hinweg,

zwischen Single- Dasein und kurzen Beziehungen,

oder noch kürzeren Flirts,

die nicht von langer Dauer und schon gar nicht intensiver Gefühlen waren,

dass ich sagen konnte,

ich fühlte mich zu 100% geborgen,

Geschweige denn die wahre Liebe, 

was sich dann natürlich auch auf mein Befinden auswirkte,

denn ich war vom Alleinsein irgendwann so kalt ums eigene Herz geworden,

das ich bereits leichte Depressionen entwickelte und vor bald grenzwertiger Überforderung,

"Liebe" zu fühlen,

so gezeichnet,

dass ich oft an Lebensgefühl verlor und das für sehr lange Zeit,

wenn nicht etwas dazwischen kam und mich wieder davon teils befreite,

auf irgendeine Art und Weise!

Jahr über Jahr,

bis in das Erwachsenen Alter,

hatte es mich so geschädigt,

in dem Gefühl, Liebe zu spüren,

(natürlich nicht mehr von platonischer Natur)

und nicht zu finden,

dass ich halb verrückt darum wurde und ich mir so langsam vorstellte,

wie es so sei im hohen Alter ... allein zu sein?

Wahrscheinlich noch einsamer und verbitterter denn je,

lieb- und leblos,

ein einziger Alptraum und niemals mein´s,

denn das wollte ich nicht,

die Liebe war doch schon immer mein Lebenssinn!

Und eines Tages dann,

... ich hatte schon fast aufgegeben,

da begegneten mir ein Mensch,

der mir eine leichte Vorstellung davon geben konnten,

was und wie es ein kann,

wirklich und echt verliebt zu sein,

nur eine kleiner Funke,

eine kleine Spur,

aber dennoch genug,

es sich wirklich schön anzufühlen,

dieses kleines Bisschen,

dieses eine Mal in meinem Leben!

Ein weiteres Mal folgte wieder einige Jahre danach,

worin ich zwischen drin immer auf der Suche war,

nach der Liebe,

dem Gefühl, oder einem Kuss,

auch, wenn es nicht die Person war,

die ich wirklich und für immer Lieben konnte,

gar wollte,

ich sammelte Erfahrungen,

wie dieses Lebensgefühl,

nicht mehr allein zu sein,

was aber dann irgendwann,

genug war,

nicht, weil ich es zu 100% gespürt hatte,

sondern sich nie ganz erfüllte!

Die Zeiten änderten sich,

wenig später,

auch meine Umgebung und ich und es schien noch schwieriger geworden zu sein,

für mich,

dieses Gefühl zu zulassen,

denn Nähe hatte ich kaum noch erfahren,

war eher enttäuscht und auf die Nase gefallen,

suchte verzweifelt,

doch nur noch nach diesem einem Menschen und hoffte,

es mögen ihn/ sie doch geben ... und zugegeben, ich glaubt schon lange nicht mehr daran!

Und dann, ...

als ich fast schon verzweifelte,

... war dieser eine Mensch,

voll und ganz da,

gar perfekt,

wenn man es auch als Person nie sein konnte,

denn dies ist ja niemand,

... dieser/ diese eine brachte mein Herz zum rasen,

... diese Augen, wie sie glänzten,

... dieses Lachen, 

... diese Lippen,

wenn sie sich zu einem Lächeln zuspitzten,

oder/ und Worte aussprachen,

wie im Himmel, ein wahr gewordener Traum und ich ...ich war hin und weg!

Da war der Mensch,

den ich solange schon gesucht hab und ab da nicht mehr los kam!

In meinen Träumen,

war er/ sie da und wenn nicht,

suchte ich danach,

bis ich ihn/ sie gefunden hatte,

kämpfte um Aufmerksamkeit,

lockte mit Blumen und schickte Gedichte,

hoffte nur auf ein einziges Lächeln,

auf einen Blick,

und wie es in den Träumen immer ist,

auch gesellten sich irgendwann Alpträume dazu,

wo diese eine Person einfach verschwand und einfach nicht mehr auffindbar war!

Voll und ganz, schwierig gestrickt!

Fakt jedoch ist,

diesen einen Menschen gibt es wirklich,

scheint jedoch so weit für mich weg,

dass ich Stiche im Herzen fühl´,

wenn ich nicht in der Nähe sein kann,

(und wenn auch)

rein aus finanziellen Gründen,

aber an ihn/ sie denke,

egal wo er/sie gerade ist,

meine Liebe ist unendlich groß!

Und mein Leben scheint nur durch ihn/ihr erst wirklich einen Sinn bekommen zu haben. 

                       Link: https://www.youtube.com/watch?v=DATKMNuOe-k