Träumer

© Nina and Marie´s Biographies
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                                                                                                                            -2015-

 

 

 

 

Kennt ihr das auch? 

 

 

Du spürst Schmerzen am ganzen Körper,

nicht von physischer Natur,

sondern rein psychischer Art,

der in dir zieht,

von den Zehen,

bis zu den Haarspitzen,

... stechender Schmerz,

der so groß ist, 

wie die Nadeln,

diese dir dann in dein Herz rammen,

diese Verletzungen mit in die Seele nehmen,

alles zusammengenommen,

die sich dann,

in der Sehnsucht widerspiegeln!

 

 

Wenn du im Bett liegst,

diese Kälte spürst,

wie sie dir langsam durch deine Konchen kriecht,

fühlst,

als wäre man letztendlich aus Eis,

wie dein Herz und du kannst dich nicht bewegen,

nach etwas greifen,

diese Eismasse aufbrechen,

denn es ist keiner, da der deinen kühlen Körper wärmt,

in der Nacht! 

 

Habt ihr das schon einmal verspürt?!

 

Wie euch die Tränen über die Wangen laufen,

du dich hin und her drehst,

deinen Kopf mit beiden Händen festhältst,

die Bettdecke in deinen Beinen verdrehst,

das Kissen voll heulst und einfach nicht mehr weißt,

wie du so noch weiterleben sollst,

ohne Liebe und Halt!?

 

 

Träume,

die dich quälen,

wo du deine Sehnsucht auslebst,

einer besonderen Person hinterherläufst,

weil du meinst, ohne verloren zu sein,

dieser Mensch dann eigentlich in Wirklichkeit existent ist,

aber so weit weg is, 

nicht greifbar, 

wie in deinen Träumen,

wo du verzweifelt nur einen Windhauch,

einen kurzen Satz aus deren Munde,

suchst und erhoffst,

jedoch genauso unmöglich wirkt,

wie im wahren Leben eben!

 

Ähnlich, wie die Aussage:

Liebe ist, wie gegen Türen rennen!

 

 

Jedoch kapierte ich es nicht,

weil man in diesen Momenten blind vor Liebe ist,

investiere dazu noch mein ganzes Innenleben,

jedes Gefühl und mein Herz,

und muss dann schmerzlich wieder erfahren,

es war wieder umsonst und ich blute folgend, 

von innen, nach außen,

wo ich schließlich alles wieder in Zeilen verwandle,

ausspucke,

weil es hinaus muss, dieser Schmerz,

welcher sich anfühlt,

als würde ich mein Leben verlieren!

 

Herzsterben! 

 

 

Und fragt mal jemand nach,

wie es mir geht und was ich alles schon geschafft habe in der letzten Zeit?

 

Dann lüge ich mir jeden Mist zusammen,

nur um meinen Gegenüber gut dar zustehen,

denn in Wirklichkeit läuft bei mir gar nichts,

denn ich verfolge schon lange nichts mehr so penetrant wie früher,

wie für meine Träume, 

(die nur in meinem Kopf funktionieren)

weil mir der Ansporn fehlt,

jemand,

der mir gut zuredet und bei mir ist,

wenn es mal nicht gut läuft,

auf die Beine hilft und lieb sagt:

"Du kannst was, glaub an Dich Du Dummerchen!"

 

 

Ich trage Masken,

die ich eigentlich nie wieder tragen wollte,

weil ich nicht zugeben will,

dass mein Leben aus dem Ruder läuft,

verheimliche seelische Schmerzen,

die mich besonders in den Abendstunden,

halb umbringen und ich dann am Tage immer nur das tue,

was mich kein Stück weiterbringt,

außer mir Energie zu nehmen,

die ich hätte, gut zum Vorankommen Gebrauchen können und ich mir dann, wie ein Trottel vorkomme,

wenn ich mir das klar mache!

 

 

Und so vergeht die Zeit,

dort draußen,

aber im Großteil ohne mich,

verbringe lieber meine Stunden im Haus,

mit monotonen Aktivitäten,

die ich jeden Tag tue,

schreiben und Gefühle zeigen,

... bin wie eine Poetin,

die vor Liebe schreit,

die sie zum Leben und atmen braucht,

aber niemand mit bekommt,

wie ich mich darum quäl!

 

 

Habe so viele Wünsche und Ziele im Leben,

komme mir aber vor wie eine Versagerin,

denn alles, was ich kann,

ist nur mit dem Herzen sprechen,

ausgedrückt in vielen Medien,

... bin ein ganz normaler Mensch,

der Bedürfnisse hat,

wie jeder Mann,

doch komm mir vor wie ein Bettler,

auf der Straße sitzend,

der kaum genug Geld hat,

um sich etwas Nahrung zu kaufen,

noch die Aufmerksamkeit zu erhaschen,

von den Menschen,

die wortlos an mir vorbei gehen!

 

Neben mir steht Pappkarton,

worauf steht:

 

"Herzmensch sucht ein Zuhaus in einem anderen Herzen."

 

 

Und, wenn ich dann wieder alles schön rede:

"Ich habe viel erlebt im Leben und Erkenntnisse gewonnen."

 

Meine ich eigentlich: "Ach, was bringt mir jede Erkenntnis, wenn ich zum Schluss trotzdem wieder allein bin?!" 

 

 

 

 

© Nina and Marie´s Biographies
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                     Link: https://www.youtube.com/watch?v=O13QCuM6Qeg