Leben (leben)

© Nina and Marie´s Biographies
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                                                                                                                             -2015-

 

 

 

Hin- und hergerissen sein,

wäre wohl mein Schlagwort,

in diesen Moment für mich,

gute Laune und Abgeschlagenheit,

wechseln sich ab,

inmitten dann mal,

ganz plötzlich,

Wut und Zorn,

voll Unzufriedenheit und deshalb auch ein Grund für mich,

alles kaputt zu schlagen, 

wenn ich denn diese Freiheit hätte,

ich aber lieber unterdrücke,

weil mich sonst die Angst verfolgte,

völlig zusammenzubrechen!

 

 

 

Also halte ich es lieber aus und gibt mir das Gefühl,

als hätte ich ein Brett vorm Kopf,

dessen Latten sich einfach nicht ablösen lassen,

da die Nägel,

meiner so eben genannten Probleme,

einfach zu fest sitzen,

einen zusätzlich widerlichen Druck im Schädel verursachen und mich wiederum wütend machen,

weil ich den Wunsch,

einen Drang verspüre,

alles von mir wegzureißen,

um endlich wieder einen klaren Kopf zu bekommen!

 

 

 

So laufe ich gar blind durch die Gegend,

tue anderen Menschen weh,

wenn ich mich nicht melde und sie nach mir fragen,

sich vielleicht sogar Sorgen machen,

ich es aber nicht böse mit ihnen meine,

wenn ich mich lieber zurückziehe,

um ihnen mein ICH nicht zu zeigen,

wie es mir gerade geht,

weil meine Bedenken dahinter stecken, 

ich könnte sie mit meinen Sachen nerven,

vielleicht sogar abschrecken,

wie alle anderen,

die mich in der Vergangenheit verlassen hatten,

in mir nur noch die Krankheit sehen und meinen eigentlichen Menschen,

meine Persönlichkeit an sich,

völlig ausblenden und eben einfach gehen! 

 

 

 

Oft fühle ich mich sogar gefangen,

als wäre ich eine Statistin in einem Film,

der gerade gedreht wird und nur meine inneren Kämpfe,

in einem Schwarz/weißes Thema widerspiegelt,

wo alle nur an mir vorbei laufen und ihr Augenmerk,

auf die Hauptakteure richten und was sich im Hintergrund befindet,

ganz und gar vergessen,

.... so heimatlos und unzufrieden,

so verloren,

wie ich mich im wirklichen Leben auch fühle,

denn ich muss zugeben,

ich habe längst meinen Weg in die Zukunft verloren!

 

 

 

Als damals

meine Hilfe wegbrach,

blieb ich in einem Strudel,

an Gedanken und Gewissensbissen zurück,

ging auf verschiedenen Wegen und Straßen,

fand meine Schritte mal richtig und dann wieder nicht,

strauchelte,

fiel hin und das nicht nur einmal,

... stand wieder auf,

bis der nächste Stein in Reichweite lag,

über diesen ich halb blind stolperte und wieder auf dem Gesicht landete,

folglich mit nur noch mehr Wunden,

zurück auf beiden Beinen standen! 

 

Und niemand meinen Schmerz mit bekam!

Stichwort - Inneres sterben!

 

 

 

Selbst meine Träume drehten/drehen sich um Wegfindung,

in dem ich mich verlaufe und versuche gradlinig zu sein,

so meinen Weg zu finden und endlich glücklich zu sein,

mit dem was ich habe,

was ich mache und was ich tue......

 

wenn es um mein Karma ankommt,

weiß ich nicht, was ich verdiene,

doch für mich steht fest,

ich bleibe bescheiden,

auch,

wenn jeder Schritt nach vorn im Moment auch schwerfällt,

gebe ich mir weiterhin Mühe,

all dem zu bestehen,

für das, was noch kommt und die Vergangenheit,

vergangen zu lassen und einen kleinen Platz für mich zu finden,

wo ich nicht immer nur existiere,

weil ich nun mal auf diesen Erdball geboren bin und sein muss,

sondern um zu leben,

weil ich leben möchte, mit allen weiteren Facetten! 

 

 

Außer vielleicht etwas Frieden und Liebe.

Mehr nicht.

 

 

Und an all meine Freunde und Menschen um mich herum,

(für mein Verhalten) möchte ich sagen: "Es tut mir leid." 

 

 

 

 

© Nina and Marie´s Biographies
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                      Link: https://www.youtube.com/watch?v=xKz8QJGBwzU