-2015-
Die Trauer sitzt zu tief,
als das ich daran glauben könnte,
es würde irgendwann anders werden,
denn der Untergrund öffnete sich schon,
als ich noch ein unschuldiges Kind war und die Außenwelt,
hatte ebenso dazu beigetragen,
als die Grabschaufler kamen und mir zeigten,
was Angst vor dem Tode heißt und die gesamte Menschheit,
die mir zu gefährlich erschien,
ihnen zu vertrauen,
weil sie mich einem Ableben immer hätten näher bringen können,
wenn sie es nur wollten und deshalb lief ich davon,
... sie isolierte mich irgendwann ganz von der Außenwelt,
in meinem Zimmer,
die Angst!
Im Inneren,
war ich immer ein sensibler und schwacher Charakter,
trug deshalb eine Maske,
weil ich davon nichts nach außen scheinen lassen wollte,
denn ich wusste genau,
sie würden dieses nutzen und gegen mich verwenden,
wenn sie es nur wüssten und ich,
ich wäre nur noch der Dreck unter ihren Füßen,
hatte mich zu 100% angepasst,
über Jahre,
ging Kompromisse ein und nebenbei kaputt,
denn ich verlor mich folglich voll und ganz,
... eine Sinn- und Lebenskrise folgte,
die mich irgendwann dann völlig von meinen Beinen holte,
war bettlägerig über 3 Monate,
danach Klinikaufenthalte!
Sechs Jahre,
Kampf mit mir selbst und meinem Burn- Out,
dazu andere Nebenerkrankungen,
die mein Leben nur noch zur Hölle machten und meine angeblichen Freunde ...
die sich nur noch einen Dreck um mich scherten und nur eine Person rief an und nur die,
die mich am meisten im Sinn einer wahren Freundschaft betrogen hatte,
mir ins Gesicht schlug und sich nie dafür bei mir entschuldigte,
einfach so weiter machte,
als sei nichts geschehen und das über Jahre,
doch mir war längst klar geworden,
ich hatte mich von ihr entfernt,
denn beste Freunde schlugen sich nicht,
sondern zeigten sich gegenseitigen Respekt,
das komplette Gegenteil von ihr und solch einen Menschen brauchte ich nicht,
ich schickte sie zum Teufel!
Jahre lange Wut,
die sich in mir aufstaute,
auf die Menschen,
die mich ausgelacht, verarscht, ausgegrenzt, belogen und betrogen hatten,
Ausbilder, Vorgesetzte, Mitschüler, Mannschaftsmitglieder, Trainer, angebliche Freunde, Arbeitskollegen und Arbeitgeber,
all diese Leute ... waren von dieser Sorte,
dessen Zeugnis sie nie von mir bekommen, meine Angst erkannten und ausgenutzt hatten,
in vielen Art und Weisen,
so dass ich damals irgendwann Depressionen entwickelte,
meine Tagebücher voller seelischen Schmerzes,
vollkritzelte,
Suizidgedanken niederschrieb, aber nie wahr machte,
weil ich sogar davor Angst hatte,
eben vor dem leidigen Thema,
dem Tode!
Am Ende blieb mir nur ein Scherbenhaufen,
mein zu voriges Leben war dahin und ich musste wieder von vorn anfangen,
wie ein hilfloses Kleinkind,
mir selbst und mit professioneller Hilfe,
wieder selbstständig das Waschen, Essen, usw. beibringen,
um ein halbwegs normales Leben führen zu können,
zwischen Normalheit und Abstürzen,
einem Hin und Her,
immer von meiner Angst begleitet,
großer Trauer und himmelhochjauchzenden Zuständen,
wo mich meine Vergangenheit,
immer mal wieder einholte,
mich wieder zu Boden warf,
dann ein neues Ventil suchte,
einfach mal alles aufzuschreiben,
mich auszudrücken und immer für mich allein,
in meinen Tagebüchern,
später dann auf dem Computer,
... einfach nur auslassen,
aber trotzdem keine Lösungen fand,
welches mein Leben irgendwie lebenswerter hätte machen können!
Unter Menschen,
fühle ich mich oft unwohl,
bleibe lieber im Hintergrund und werde oftmals auch übersehen,
gehe nur selten auf Party,
nicht wie früher, sich volllaufen lassen,
damit der seelische Schmerz irgendwie übertüncht würde,
nein,
denn es ist mir einfach zu gefährlich,
diesen Suizidgedanken freie Bahn zu lassen,
deshalb gehe ich lieber nicht weg und ziehe mich in meinen vier Wänden zurück,
bin allein, weil ich es auf einer Seite möchte,
aber auf der anderen Seite ... eigentlich wieder nicht will,
weil mich die Einsamkeit halb umbringt,
ein Widerspruch an sich,
wie meiner Persönlichkeit zugehörig und im Bezug auf so vielen anderen in meinem Leben ...
Bin stets nachdenklich,
betrachte jede Aussage meist zwei- bis dreideutig,
bin deshalb unsicher,
in meinen Entscheidungen,
immer auf der Suche nach Liebe,
der Schmerz in mir,
der wehtut, als stürbe man innerlich,
in jeder folgenden Nacht,
die vergeht und du allein bist,
immer am Rande des Abgrundes,
auf dem ich tänzle und mich nur ein winziges Ungleichgewicht,
in Sachen Probleme und Schicksalsschlägen,
an stupst oder gar schubst und hinunter stürzen lässt,
von einer Extreme ins andere,
vom Krankenhaus und einen halbwegs guten Lebens,
einer Ungewissheit und Angst davor,
was morgen kommt!
Bin ein Träumer/Traumtänzer,
der sich oft so viele Sachen ausmalt,
so wie sie nicht sind,
aber doch schön wäre, wenn doch,
aber nie sein wird und trotzdem an der Hoffnung festhält,
ansonsten droht den ganzen Lebenssinn zu verlieren,
so viele Gefühle investiert und trotzdem dabei auf die Nase fällt,
das Vertrauen missbraucht wird,
von Menschen,
von denen du gedacht hattest sie würden dir nie etwas Schlechtes tun,
aber dann doch vollbringen und du halb daran zerbrichst,
von Vertrauen finden - zum völligen Abtöten dessen,
einen solch seelischen Schmerzes,
von und bis in den Wahnsinn hinein!
Und die Trauer -------------) die mich Tag täglich überfällt ... ein Teufelskreislauf!
Link: https://www.youtube.com/watch?v=dz_4Tw7rd34