-2015-
Derzeit kann ich nicht einmal mehr zuordnen,
warum ich mich fühle,
wie ich mich gerade fühle!
Doch weiß ich, welche Symptome ich zeige,
die mich am Tage und auch nicht der Nacht,
quälen,
wie Müdigkeit, Rastlosigkeit, Unausgefülltheit,
die sich bündeln und meinen Alltag,
zu einem ungelebten Zustand,
an einander hängende Stunden macht,
die verfliegen und ich sie nicht festhalten kann,
weil ich nicht mehr in der Lage dazu bin,
diese wirklich und richtig auszuleben!
Ich fresse alles in mich hinein,
habe niemanden zum Sprechen,
keinen Therapeuten,
der mir Ratschläge gibt,
wie und wo ich was anzupacken hab,
damit sich dieses Gefühlsdurcheinander wieder einstellt,
oder wenigsten einpendelt,
damit ich endlich wieder Schritte nach vorn machen kann,
meinen Kopf freihabe,
um zu planen und meine Richtung wiederzufinden!
Manchmal,
da bekomme ich einfach so und plötzlich Angst,
weil ich gerade fühle,
die Spirale geht ungebremst abwärts und merke,
dass ich sie nicht selbstständig bremsen kann!
Und manchmal,
dann ...da denke ich mir:
"Ach scheiß darauf, ich lasse mich einfach fallen, was soll´s!"
Mit dem einfachen Nebeneffekt,
dass ich endlich dabei drauf geh!
Und nie mehr etwas fühlen muss!
Zuerst,
da denke ich dann eigensinnig,
aber dann wieder zweideutig,
an meine Familie,
die es nie verkraften,
würden mich zu verlieren!
Und so weiter mache,
weil ich es muss und ich eigentlich keinen Willen mehr dazu habe,
dabei auch noch ihre Probleme mittragen zu müssen,
weil "sie" gerade jemand brauchen,
der ihnen den Rücken stärkt,
obwohl ich selbst jemand dessen bräuchte,
der mich wieder auf die Beine zieht!
Als sei das noch nicht genug,
kommt meine Sehnsucht zurück,
die ich immer unterdrücken muss,
um nicht daran kaputt zu gehen,
wie die Einsamkeit,
die ich kaum ertragen kann und meinen Körper halb sprengen lässt,
weil dieser Schmerz einfach zu groß ist,
um in sich selbst eingeschlossen zu sein,
...zu gewaltig ist der Druck,
der nach außen dringen will,
aber nicht kann!
Dann vermisse ich die alten Zeiten,
mein früheres Dasein,
wo ich noch mein Verlangen nach Freude (Glück) hab stillen können,
mit den Menschen, die ich bewundert habe und heute woanders sehe und ich nicht dort sein kann,
weil ich gerade so genug Geld,
zum Überleben hab,
um mir diese Freude zu leisten,
die mir eigentlich helfen würde,
aber unerschwinglich wäre,
überhaupt umzusetzen!
Tag täglich,
da komme ich mir vor wie ein Zombie,
rote verheulte Augen,
die mich im Spiegel angucken,
als sei mein Körper mit einer tödlichen Krankheit infiziert,
mein ich,
ein langsames dahin Siechendes ICH,
blind um das Gute geworden,
meinen Weg, den ich im Leben gehen wollte,
verloren,
wie meine Sicht zur Welt,
als sei ich verstorben!
Ein Auf und Ab,
in Hochphase und Depression!
Link: https://www.youtube.com/watch?v=5rt03lij0xU