Scared of Lonely!

                                                                                                                     -2014-

 

 

"Einsame Tage,

... nicht menschlich gesehen,

denn körperlich sind sie vorhanden,

normal platonisch gesehen!" 

 

 

"Ich meine das Gegenteilige ...

suche die Liebe,

die große Liebe,

die man festhalten und spüren kann,

die mit einem durch dick und dünn gehen kann!"

 

 

"Ich spüre,

jeden Tag,

wie wenig Zeit ich noch übrig hab,

jedes Jahr,

wie sich die Liebe weiter und weiter von mir entfernt hat,

jede Nacht,

die ich hoffe, zu träumen von ihm / ihr,

noch nicht/ niemals gefunden,

nur, damit mich wenigstens dort,

jemand festhält und ein wenig,

Wärme und Liebe gibt!" 

 

 

"Traue mich nie es auszusprechen,

fresse es lieber in mich hinein,

denn, wenn ich abends schlafen geh,

weine und sage: "Ich hoffe das ich ganz bald drauf geh."

Hoffe, eben am nächsten Morgen,

nicht mehr allein,

oder gar ganz und gar nicht mehr,

aufzuwachen und mein Leben weiter einsam zu tragen,

weil ich es allein nicht mehr aushalte,

zu existieren,

immer neidisch zu sein,

wenn ich Pärchen auf der Straße sehe,

die Hand in Hand gehn´ und es wieder einmal nicht ich bin,

eine, von beiden Personen!" 

 

 

"Halte mich oft fest im Bett,

greife in die Matratze,

mit beiden Händen,

grapsche nach meinem Kopfkissen,

völlig verheult,

schüttele mich vor Kälte,

die mich umgibt,

völlig verärgert und verängstigt,

weil morgen wieder ein Tag ist,

worauf eine weitere Nacht folgt und mich diese verdammte Einsamkeit verfolgt!!!!"

 

 

"Schreibe Briefe,

Gedichte, in ganzen Sätzen,

drücke damit aus, wie sehr mich das allein sein,

verletzt,

die Krankheit mich durch viele Stunden,

hetzt,

mit dem Ergebnis,

dass ich wieder depressiv bin,

lebensmüde,

... wieder Futter liefert,

für diesen endlosen Teufelskreis,

welcher mich niemals loslässt!"

 

 

"Schlucke, wieder Tabletten,

die mir das Gefühl geben,

nur noch dafür zu leben und glaube,

so auch nicht mehr,

dass mich jemand so je haben und lieben will,

... dahin, ist wieder mein Selbstwertgefühl,

mag mich nicht mehr bewegen,

nicht mehr essen und schlafen,

nur noch Musik hören und so der Wirklichkeit,

ganz und gar, völlig zu entschweben!"

 

 

"Denke über den Tod nach,

über die Personen,

die schon längst,

von uns gegangen sind,

denen ich so gern meine Aufmachung gemacht hätt´,

gesagt hätte,

wie viel mehr sie mir wert sind,

als dieses lebende Gesindel und besonders einer Frau,

meine Hände geben würd´,

die ich nie kennengelernt hab,

lieber an ihrer Seite wär,

weil sie mir die einzige Hoffnung gegeben hat,

meine Kreativität,

denn ich wäre heute nichts gegen sie!"

 

 

"Auf einem einsamen Berg,

mit ihr über das Leben philosophieren,

voller Ironie,

reden und lachen,

malen,

sich über die Kunst ausfragen,

über die großen Dichter,

dem Schreiben beratschlagen und wenigstens so ein bisschen platonischer Zweisamkeit erleben!"

 

 

"Wenigstens jetzt,

in meinem gemussten Leben,

etwas Übernatürliches spüren,

nicht nur in meinem Träumen,

dass sie mich lenkt und eine Hand über mich hält,

mir hilft,

dieses Dasein schnell und so gut es geht,

zu gehn´!"

 

 

"Und, wenn das nicht geht,

bitte, ...Gott,

gibt mir etwas, was zum besseren Leben dient!"

 

 

 

 


                       Link: https://www.youtube.com/watch?v=0SzGKnRg4fs