Vor - Weihnachtsdepression

                                                                                                                                            23.12.2011

 

 

Keine Liebe,

keine Weihnachtsvorfreude,

kein Duft von Warmherzigkeit in der Luft,

von kindischem Übermut,

nur Traurigkeit und Wut,

welches sie ausfüllt,

den Hauch von Weihnacht,

den sie wieder ausspeit,

das ist alles,

alles Erinnerung,

die nie wieder einen Weg in die Wirklichkeit findet!

 

 

Der Mann in Rot,

er tauscht seinen Platz mit dem Henker,

kalt wie der Schnee,

bringt er jedoch keine Geschenke,

nein,

er bringt jedes Ende,

ein realistisches Dasein für sie,

teurer, als jedes materielle Präsent,

sein Angebot,

mit Ruhe und Endlosigkeit bedacht,

ein Sinn,

besser, als dieses verlogene Besinnlichkeit,

zu dieser Jahreszeit!

 

 

Alles Heuchler!

 

Ist die Liebe doch auch Erstunken und erlogen,

reine Theorie,

das zu erkennen und sich diese Verleumdung besser,

lieber einzugestehen,

dazu braucht man kein Einstein,

kein Genie zu sein,

dieses herzliche Gefühl in ein sogenanntes Weihnachtsfest,

unglaubwürdig,

kommerziell,

einzubinden:

"Bah, das widert mich an!"