Der Geruch des Todes!

© Nina and Marie´s Biographies
© Nina and Marie´s Biographies

                                                                                                                      -2011-

 

 

Jede Geburt ist der Anfang,

es ist der Anfang vom Ende,

von jenem Ende,

eines jeden physiologischen Körpers,

der unkörperlichen Seele,

denn nur er wartet zuletzt auf jeder Diele,

wartet an der schwarz-weißen Linie,

schaut in dein Fenster,

wartet auf dein Einverständnis,

oder er holt dich einfach so,

denn nein,

er braucht nie viele Rederreien und Getue dazu!

 

 

Er riecht,

sein Moder steckt an,

er ist eine widerliche Gestalt von einem Mann,

und deine Angst,

ja, die macht ihn an,

denn er ernährt sich davon,

spielt mit deinen Emotionen Pingpong,

oft ist es ein hin- und her,

doch du möchtest gern wählen,

wählen zwischen dem Leben und dem Tode,

weil du Kontrolle verlangst,

sie nicht in seine Hände legen willst,

in den des Sensenmanns!

 

 

Seid sie ein Baby war,

ihre Kindheit weiter fortlaufen sah,

spürte sie seinen Atem,

auf ihrer und in ihrem Genick,

das Gefühl war stets widerlich,

kalt und wenig sterblich,

doch sie wollte seine Anwesenheit nicht,

seine dünnen Knochen,

sind so leicht zu um schlängeln,

ohne jede menschliche Schale,

ein Totenkopf mit einzelnen Haaren!

 

 

Erst als sie älter war,

wollte sie ihn gar,

weil sie so einsam war,

doch in einer anderen Gestalt als zuvor,

sein mittelalterliches Aussehen,

einen Opa- ähnlichen ausgemergelten Wesen,

denn er sollte ihr mehr Respekt vor Grenzen zeigen,

doch noch etwas auf der Erde zu verweilen,

nicht leichtsinnig dem Leben zu entsagen,

sich nicht so schnell nur ins Dunkle zu wagen!

 

Er lässt ihr dennoch Freiraum:  

 

Doch sie dürfe selbst entscheiden,

ob sie will oder nicht,

sterben müsse jeder im Leben,

da gäbe es kein zurück,

sie dürfe jedoch wählen,

welches Dasein sie will,

heute oder Morgen,

doch nicht Übermorgen,

dann würde er es tun,

verhelfen zu ihrem Glück!

 

 

 

 

 


Manchmal fühlt man sich dem Tode näher als dem Leben an sich. Oft ist es zu schwer ein sinnvolles Ziel zu finden oder zu erkennen. Da möchte man lieber an einem anderen Ort verweilen, ohne Schmerz, eben ohne jegliches Gefühl. Dennoch macht fast jedem der Tod angst, wie mir, auch wenn ich die Hölle hier schon erlebt habe.


Link: http://www.youtube.com/watch?v=aQ7AhYB_DYk&feature=related