-2016-
An regnerischen Tagen,
wie diesen heute,
wo dies auch in meiner Seele angekommen ist,
sehe ich aus dem Fenster,
schaue den Regentropfen zu,
wie sie fallen,
an die Scheibe schlagen,
hinunter fließen und daraufhin zu einen großem Ganzen verschwinden!
Folgen ihnen mit meinem Finger,
um sie zu spüren und daraufhin in eine Tagträumerei einzutauchen,
wie ich sie schon so oft habe vernehmen können, und stelle mir vor,
wie ein Helikopter zwischen den Wolken auftaucht,
näherkommt und vorn auf der Wiese landet,
eine Person erblicke, die diesem entsteigt und mir ihre Hand reicht,
eben mit der Bitte, dass ich ihr folgen solle,
gar nicht gezwungen,
sondern aus voller eigener Überzeugung und Willen heraus,
... So nehme ich sie gerne an, setze mich hinein und die andere Person mir gegenüber zwinkert mir mit einem Lächeln zu, welches ganz klar aus vollem Herzen kommt, wie die Augen, die mitlachen und funkeln wie Bernsteine ...
Wir heben ab und verschwinden von diesem Ort hier,
welches so kalt und längst entzaubert für mich ist,
der Hoffnung folgend,
dessen Wirkung und Bedeutung wo anders wiederzufinden,
an einem anderen Platz dieser Erde oder auch nicht,
dann aber in einer anderen Welt ...
Hauptsache ich wäre endlich diesem einen Ort entschwunden, ohne zurückzuschauen und darauf Rücksicht zunehmen,
was ich alles zurücklasse und alles Böse Geschehen könnte,
kaputt gehen usw. ...
Einfach nach vorn schauen und nur weg ...
Mitten in den Wolken sieht man dann nichts,
außer einer hellen weißen Masse,
die nicht bedrohlich wirkt,
nein,
sondern beruhigend und angenehm ruhig,
so verwischt es daraufhin draußen schnell wieder und erblicken Land,
ein einsames Fleckchen Erde oder Sand und Meer anliegend,
wunderschön,
wie die Sonne die mir nun warm ins Gesicht scheint,
eine Insel,
an diese wir Anflug nehmen,
landen und der Sand sich in die Lüfte erhebt,
dazu Palmen, die mit Schwingen,
wie alles andere,
welches ganz vom Erboden aufschwebt durch den Wind der Rotorenblätter ...
So lichtet sich langsam die Umgebung und wird wieder klarer,
spüre den Feinen warmen Sand unter meinen Füßen, als ich dem Helikopter entsteige und es fühlt sich wunderbar an,
als dann zwischen den Palmen,
aus dem Dickicht heraus eine Person erscheint,
dieser mir nicht unbekannt vorkommt,
nein,
irgendwie vertraut und liebenswürdig,
das fühlte ich gleich, als ich ihn sah,
im Herzen, in meinem ganzen Körper,
als würden Armeisen sich in meinen Bauch ausbreiten und mir das Gefühl von Liebe vermittelt,
ja, ganz tiefe Liebe ...
So blicke ich in die Augen meines Gegenübers und lächle,
wie dieser als er kurz vor mir zum Stehen kommt,
Ein: "Willkommen zu Hause."
Dies stand ganz klar in seinem Gesicht,
ohne das er diese Worte in den Mund genommen hatte,
denn ich spürte dies ganz deutlich,
denn dies war ein Ort,
nein, ein Mensch,
der dies für mich bedeutete: -Zuhause-
So, wie ich es mir immer gewünscht hatte,
wurde nun endlich dieser Traum wahr ...
Das Meerwasser in der Nase,
dieser Duft und die Meeresbrise zwischen den Haaren,
es fühlte sich so wohltuend an,
wie seine Hände, die er mir reichte,
weich und liebevoll,
wie seine Arme die meinem Körper umschlingen,
als wir uns umarmen und der Körper,
so warm und anschmiegsam ist,
unbeschreiblich ..
So oder ähnlich,
ja,
so träume ich mich manchmal weg,
eigentlich ohne Ziel und wirklichen Ausgang,
ganz offen gelassen,
aber nie wollend mit schlechtem Ausgang ...
Und ich weiß das sich das für viele wohl blödsinnig anhört,
aber nicht für jemanden wie mich,
die kaum etwas kennt als die eigenen vier Wände und so den Tragtraum nutzt,
ausschmückt, es aufschreibt so wie jetzt ...
Weil ich ein Mensch voll von Vorstellungskraft, Romantik und verträumt bin,
einfach nur ich ...
Nur ich ... ^^
Link: https://www.youtube.com/watch?v=AaPwnlrPLgs