La bouche

© Nina and Marie´s Biographies
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                                                                                                                                                 -2017-

 

 

Rückreise in eine andere Zeit,

wo Korsett und Fächer noch zu einem normalen Gebrauch gehört,

Hochsteckfrisur,

Hüte und Muff,

kunstvolle Schirme,

die man aufspannt,

wenn man ins Freie geht ...

 

 

Frankreich und Paris, Stadt

und zwischen Cafe´,

Eiffelturm und der Sene´...

 

 

Da!

Dort!

Da sehe ich Dich ...

Du läufst neben mir und erklärst mir die französische Welt,

Deine Sprache ist mir redlich unbekannt,

denn eigentlich bin ich deutsch und englischsprachig,

dennoch höre ich Dir zu,

versuche zu verstehen,

folge Deinem Mund,

wie Du Deine Worte stets mit Bedacht formst und bin davon völlig eingenommen ...

 

Sehe nur noch Dich,

Dich und Deinen Mund!

Auf Französisch:

La bouche

 

Dein Mund,

so unverkennlich ...

Noch nie bei einem mir bekannten Menschen je gesehen ...

 

 

Und Schönheit ...

 

Deine Schönheit ist es,

die mich an Deinen Lippen hängen lässt,

Deine Intelligenz,

Dein Augenaufschlag und Deine Augäpfel,

die funkeln,

wenn Du ansetzt zu Deinem einzigartigen Lächeln,

so Energie spendend ...

 

 

Anziehend und gleichzeitig voller Eleganz,

wie Dein Antlitz,

wenn Du Dein Gesicht zur Seite und Dich in meine Richtung drehst,

und weitererzählst, mit einem Lächeln,

als würdest Du kein Halten kennen in Deinem Wissen,

in der Literatur, Stadt und Land ...

 

Und ich?

 

Ich fühle mich geehrt,

denn Du hattest mich zuvor an Deine Seite eingeladen:

"Danke, für dieses Geschenk."

 

Und ich bin mir sicher:

Man muss einfach nur bei Dir sein wollen,

mit Dir sein und alle anderen,

sie werden eifersüchtig hinterher schauen,

denn Du bist zwischen all den anderen Mitmenschen etwas ganz besonders,

nicht wie sie und ich weiß das,

denn sie besitzen nichts,

das sie wie Du in Deiner Intensität je geben hätte können!

 

Gar nichts!

 

Fühle mich zum aller ersten Mal,

wie Zuhause,

nicht wirklich an diesen Ort,

aber in Dir,

denn Du verkörperst für mich das,

was ich mir im inneren immer erträumt hatte.

 

 

Leider weiß ich selbst genauso,

dass das, was jetzt ist, nicht lange anhält und ich Deine Seite freimachen muss,

nicht, weil ich es will, sondern,

weil es diese Sphäre von mir verlangt und ich verabscheue diesen Moment,

denn alles, was mir bleibt ist Deine Erinnerung,

Dein Lachen, Deine Art zu reden und besonders Deine Eleganz,

die ich so schrecklich in dieser Zeit vermisse,

so schrecklich vermisse ...

 

 

So bleibt mir doch immer noch Deine Redensart,

denn Du gebrauchtest dieses eine Wort sehr oft:

La bouche 

Der Mund,

die zarteste Körperstelle an einem Menschen ...

Schönheit bildend ...

 

So Schönheit bildend.

 

Auch wenn es schmerzt,

mein Herz lebt auf, wenn ich an Dich denk ...

 

 


Teile aus einem Traum, der so wirklich real auf mich wirkte.

Kennt ihr das auch, wenn im Schlaf plötzlich jemand längst Verstorbenes vor dir steht, dich weiter hindurch begleitet und alles so real wirkt? Als würde dessen Seele in Schönheit aus einer anderen Zeit, die du auch gern erlebt hättest und mit dieser Person (wie als wärt ihr seelenverwandt) dir noch wichtige Botschaften mitgeben wollen ... Genauso fühlte es sich für mich an. So verdammt real.

 

 

© Nina and Marie´s Biographies
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