-2012-
Klar fragt sie sich:
"Was habe ich denn dann noch,
denn jedes Leben geht dahin,
irgendwann,
dieses spröde Heim hier,
bin doch zu unselbstständig und das auch noch bis zu meinem Tode?!"
"Hältst Du mich hier so lange fest,
finde ich nie mehr ins Leben,
in ein selbstständiges Dasein zurück,
mit Haus und Heim,
woran mein Herz hängen kann,
wachsen kann,
sicher und mit viel Ruhe,
ich werde es aus eigener Kraft nie halten können!"
"Unser Werk,
es wird niemand haben wollen,
weil es nur morsch ist von Statur,
längst veraltet,
so starre ich dann auf die Uhr,
werde an Ängsten leiden,
alles Verlieren,
Herumreisen,
vielleicht nie mehr ein Zuhause finden,
jemand der bei mir sein will,
weil ich krank bin,
nicht viel bieten kann,
ein neuer Anfang von einem erneuten Untergang!"
"So, dass einer meiner Brüder sich Sorgen macht,
mich immer wieder zu ihm bittet,
in seine Stadt,
mich wieder und wieder über meine Leiden ausfragt,
wie es mir ergeht,
ich könnte ihm nie Antwort genug geben,
weil ich nicht auch noch belasten will,
dann bleibe ich darin doch besser still!"
"Jahre über Jahre,
da werde ich heimatlos sein,
von allem davon gelaufen,
von niemanden´s Arme aufgefangen,
weil ich niemandem mehr traue,
die Menschen die ich liebte,
sie sind dann längst von mir gegangen,
da sitzen,
im mittlerem Lebensjahre,
alt und verbraucht,
graue Haare meinen Schopf füllen,
verbittert und alles vom Gefühl beraubt!"
Und trotzdem werden sich die Anderen fragen:
"Ist sie verrückt,
wie die Kaiserin Elisabeth einst ähnlich,
nicht für diese Welt gemacht?!"
Sie würden sagen:
"Weiche von uns,
oh kranke Seele,
nicht normal,
abnormal,
wir wollen nichts wissen von deiner / jener Qual!"
"Schweige,
sei still,
Du bist nicht erwünscht hier!"
Wie die Kaiserin fühle ich mich heimatlos und machen mir Sorgen oder anders gesagt habe böse Vorahnungen in Richtung Zukunft für immer einsam zu sein.
Link: http://www.youtube.com/watch?v=qnpT4180xcc