Die Schatten holen jeden ein!

"Auch Dich!"

made by Nina and Marie´s Biographies
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                                                                                                                          -2012-

 

Er überrascht dich,

überlistet dich,

er mischt sich ein,

auch wenn du es nicht vernimmst ...,

er kriegt und findet dich,

genau dann,

wenn du meinst, er sei nur noch ein Schatten seiner selbst,

nur noch ein alter Albtraum,

ein Hirngespinst!

 

 

"Glaub ja nicht,

dass du dich gut fühlen darfst,

sicher und das auf längere Zeit ...

Denn er ist immer da,

immer auf seinen Sprung bereit!"

 

 

Er spürt dich,

deine Angst,

deine Panik auf das Leben,

deine wechselnden Launen,

deinen erbärmlichen Krampf,

deine schmerzverzerrtes Gesicht dabei,

deinen quälenden Kampf!

 

 

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"Alles uraltes Palaver." : so dachte auch ich.

"Doch er lässt sich nicht von mir trennen,

nein,

er lebt und ernährt sich stetig."

 

 

"Mir ergeht es besser,

ja,

halte gerade (so) meinen Kopf über Wasser,

gebe mir alle Mühe,

komme jedoch nur spärlich voran,

tue trotzdem alles, was ich kann,

um ihn irgendwie abzuhalten,

denn ich will nicht,

dass er wieder einen Weg in meinen Leben findet."

 

 

"So ziehe ich umher,

zeige mich und meine gute Laune her und die Leute schauen,

reden,

sie wüssten alles,

geben es auch so an,

haben aber eigentlich keinen Plan,

von einem,

von dem was man fühlt,

reden trotzdem weiter,

tun so, als ob es sie berührt."

 

 

Und ihr Vater sagt,

sie sei so wie er,

doch sie kann ihn nur stumm antworten,

dennoch gellen ihre Schreie in ihrem Ohr,

wollen diese ihm doch zurückgeben:

"Niemand ist wie ich,

deswegen fühle ich mich ja so einsam und allein.

Wage es ja nie wieder auszusprechen,

diese tiefe Beleidigung,

ich sehe dies nämlich als seelische Vergewaltigung!"

 

 

Doch sie will keinen Streit,

erneuten Energieverlust,

belässt es dabei,

denn sie fühlt sich eigentlich fast frei,

ja,

kurz davor,

muss trotzdem wieder hinnehmen,

dass man ihr einen geliebten Menschen nimmt,

als würde man diese Person töten,

so verschwindet diese aus ihren Augen,

aus ihrem nahen Leben!

 

 

Doch das will sie nicht so einfach hinnehmen,

spürt einen gemeinen innerlichen Schmerz,

wie ein zerrissenes Blatt,

das blutet,

ihr den Atem nimmt,

die Lungen flutet,

sie gar daran erstickt und kaum noch atmet.

 

 

Da sehnt sie sich nach einer Hand,

nach einem Auffang,

stürzt jedoch in ein Nichts,

tiefer und tiefer,

denn niemand hört ihr Gewimmer,

versucht verzweifelt nach einem Seil zu greifen,

findet aber nichts und greift trotzdem hinein,

fällt weiter,

bricht sich das Genick!

 

 

Denn er ist wieder präsent!

 

 

 


         Diese eine Person vergleiche ich oft mit einer chronischen Krankheit.

                        Link: https://www.youtube.com/watch?v=5LG46DjE4Mo