-2013-
Kaum etwas könnte ausdrücken, was derzeit in mir vorgeht, wie ich mich fühle und wie verwirrt ich bin, aber doch entschlossen.
Ich habe nicht viele Worte außer diese:
Ich bin kurz vor dem Wendepunkt in meinem Leben! Und ich schaue dabei auch auf meine Vergangenheit zurück:
-Ich hätte nie gedacht wie fatal meine Entscheidung sein würde, als ich mich noch als Kind fühlte und beschloss trotzdem, nach der Trennung meiner Eltern, für mein Haus zu kämpfen.
-Ich übernahm mit die Verantwortung, die zu groß war.
-Ich ahnte nie, wie weit die Abgründe in einigen meiner engsten Mitmenschen sein würde.
-Wie weit man mich unter Druck setzen würde, mich der Außenwelt anzupassen, obwohl man sich nie dazugehörig fühlt hatte. Immerzu man zu dir sagt: "Pass Dich an, sonst überlebt Du in dieser Welt nicht."
-Die Selbstzweifel, mehr verloren zu haben, anstatt gewonnen. Wenn die Familie auseinanderbricht, sich sogar vor Gericht wiederfindet. Die Familien der Mutter und Vater sich nicht kümmern. Zu Mutters Seite der Kontakt ganz abbricht und man erfährt, man hatte das eigene Kind misshandelt.
-Ich war innerlich oft nicht an Regeln festzuhalten, äußerlich schauspielerte ich aber, ich würde mich darin ganz unterwerfen, obwohl man doch ausbrechen wollte. Man tut als würde man sich bessern, doch die Regeln zu akzeptieren, das stimmte einfach nicht mit deiner Persönlichkeit überein. Und die Zwangskrankheit kommt und es ohne Gnade erzwingt.
-Wenn man sich fragt: "Kann ich wieder in mein altes Leben zurück, als sei nichts geschehen, ohne Krankheit?" Und man dir sagt: "Nein, das kannst du nie mehr."
-Wenn du die Hilfe anderer, die Mühen zu schätzen weißt, aber nicht mehr annehmen kannst, weil du dich schon längst woanders hin verändert hast, ohne den Willen zur Rückkehr. Und du zu dieser Person sagst: "Das war ich 5 Jahre zuvor, doch ich habe mich verändert." Und du dich schmerzvoll von dieser trennen musst.
-Du erkennst, du hast jemanden eher umgebracht, als zu schützen. Und es in Hinblick auf das Gewonnene, den Verlust für irrelevant hälst.
-Wenn du in den Spiegel schaust und dich fragst: "Ist das noch die Person die du kennst?" Sie nicht mehr findest, es für unglaublich hälst und andere darum befragst: "Bin ich immer noch ich?" Sie keine Antwort wissen und dir nur vor den Kopf schauen können, es dich doch so verletzt.
-Eines Tages, dein ICH in Widerspruch wieder erkennst und dich dafür hasst.
Du eine Waffe zück´st und es beenden willst.
-Wenn du eines Tages das Gefühl bekommst, alles liegt auf deinen Schultern und du dich fragst: "Nur auf meinen und nicht mehr auf unseren?" Weil anderen längst die Kraft dazu fehlt. Sie trotzdem WIR sagen, es aber nicht der Wirklichkeit entspricht.
-Du anderen dein Leid klagst, all die Jahre gekämpft zu haben, um sich, um sein Zuhause und vor allem für andere, aber das DU immer wieder darunter droht zusammenzubrechen.Und du Panik bekommst das es wirklich Wahrheit würde.
-Wenn du andere fragst, wie sie das alles bewältigen würden, aber kaum eine Antwort wissen und meinen, niemals mit dir tauschen zu wollen. Und sie die Frage zurückgeben, wie du das tust und man antwortet: "Ich habe keine andere Wahl." Denn Weglaufen zählt nicht.
-Dein Zorn dich überfällt und dir letztendlich das Gefühl beraubt, was sich Depression nennt.
-Du dich drehst und wendest, zu anderen sagst: "Du musst mich erst erschießen, bevor ich meiner Krankheit komplett das Feld überlasse. Ebenso im Sinne des Kampfes, meiner Familie einmal etwas Glück zu erkämpfen." Man gibt seinen Kommandant nicht ab, koste es was es wolle.
-Wenn dein Körper dir sagt: "Hör auf zu kämpfen und wähle den leichteren Weg. Den Tod!" Du ihn aber ignorierst.
-Man dir vorwirft, du würdest für einen Moment nur wünschen, anderen deine Qualen auf zu bürgen, nur damit sie endlich verstehen, was es bedeutet krank zu sein. Und ihr dummes Gerede so abzustellen.
-Sie dich zu einer Entscheidung zwingen, ansonsten würdest du alles verlieren. Dir das Herz, dein Körper blutet vor Schmerz und letztendlich nur innerlich drastisch handelst, es aber äußerlich nicht tust. Und nicht weißt, wohin noch?
-Du deine Mitmenschen anflehst: "Bitte hilf mir." Dir aber niemand helfen kann und nur traurig zurückschauen.
-Man sich vorwirft: "Wer ist sie, dass sie über mein Leben entscheiden darf?!" Nur typische Antworten findet, wie immer.
-Du dazu anhälst, anderen das Leben zu retten und nicht zu zerstören.Sie aber nicht zuhören.
-Du für deine Familie sterben würdest, nur um eines ihrer Leben zu retten.
-Andere anbrüllst: "Ich gebe nicht auf!" Wieder und wieder.
-Dich andere so verletzen und du sie anschreist: "Das kannst Du nicht tun." Und du meinst diese zu kennen und dir plötzlich fremd wird.
-Dein Verstand dir sagt: "Ich werde niemals so sein, wie du, oder er, oder sie, versteh das endlich!"
-Wenn alles zusammenbricht und jemand zu dir meint, da muss jemand sein der noch handlungsfähig ist. Und sie wieder und wieder dich meinen. Du dies verneinst und erklären musst: "Ich muss gar nichts!"
Man sich dann denkt: "Fahr doch zur Hölle!"
-Wie blind man ist, wenn man anderen folgt, weil man vertrauen hat und diese es missbrauchen.
-Man mit sich hadert: "Du hast verloren und Grenzen überschritten, die du geschworen hast nie überschreiten zu wollen!"
Du in die Dunkelheit schreist: "Ich will hier nicht weg!"
Und heute zu dir sagst: "DU hast Dich lange genug verleugnet, den Mund und die Füße still gehalten. Sei DU und sag was Du denkst und fühlst."
Wenn es dann Verluste gibt, dann ist das so, aber Du warst DU.
Und da sind immer noch Menschen die zu ir halten und alles mit dir durchstehen. Und du lächelst, wenn man dich fragt: "Du wirst niemals aufgeben, oder?"
Die Antwort lautet: -Niemals-