Schreckliche Erinnerung!

© Nina and Marie´s Biographies
© Nina and Marie´s Biographies

                                                                                                                          -2011-

 

Wer kommt zu seiner eigenen Beerdigung?

......Und wer kommt zu meiner? ..... Fraglich!

Doch sollte ein kleines Mädchen in ihren jungen Jahren schon an so etwas denken? Nein, da muss doch einiges fatal schiefgelaufen sein!?

 

Sie hatte sich manches Mal bildlich vorgestellt, wie ihr Trauerzug hinter ihren leblosen Körper her schreitet und nur ganz wenige Menschen vorfand......

Dann zuvor, sah sie ihre Totenanzeige in der Zeitung, schwarz gedruckt.

Wie sie diese Worte wohl aufnehmen würden? Weinten sie um sie? Das würde sich ihr noch auf der Erde wandelnder Geist fragen.

Und das alles, weil sie überprüfen wollte, ob sie so ihre Aufmerksamkeit endlich bekäme und wer überhaupt, wirklich an ihrer Person interessiert war.  Ihnen in die Augen zu schauen, ihren Blick zu deuten. Wer war nur scheinheilig? Wer hatte sie um ihre Persönlichkeit betrogen?

Sie wollte Antworten erlangen.

Doch sah sie auch die andere Seite vom Nutzen des eigenen Todes.

Davon hatte sie sogar schon geträumt. Von diesem Duft, von säuerlicher Milch in der Luft. Als sie dort in einem offenem Sarg liegt und niemand im Raume sitzt...

Wie förmlich und reich an reimerischen Wert:

 

Nein,

keine hohe und teure Welt,

weil sie mieft,

für sie allzu selten richtig stinkt!

Ihr Wert zum Leben steigt und die zum Tode,

in das Unendliche sinkt!

 

Ihr Fleisch würde vergammeln, verwesen. Das gefällt ihr überhaupt nicht.

Doch so sah sie das eine und andere Mal sich dabei, wie ihr Käfer über Arme und Beine liefen. Und dann, als sie diese beiseite schlug, aus der Kiste stieg, da wollte sie diese vier Wände, den Raum verlassen.

Widerlich war ihr zumute.

So öffnete sie die schweren Holztüren, wollte hinaus, als sich ihr jemand in den Weg stellte. Ein dunkel gekleideter Mann und eine Frau im Kleid. Er hält sie auf, als sie die Stellung seiner Rechten Hand erblickte, welches ihr Einhalt gebieten sollte. Sie folgt ihrem Verbot und er sagte noch dabei:" Geh zurück und leg dich gefälligst wieder in den Sarg, du bist tot!"

Dann erschrickt sie fürchterlich. Und es fiel ihr plötzlich wieder ein.

Natürlich, sie wollte doch den Tod und nun nahm sie den nächsten Besten Weg wieder zurück in das Lebendig sein? Was fällt ihr nur ein?! Dieser Mann, er hatte Recht!

Ja, sie kennt ihn, erkennt ihn wieder. Ihn, ihr schwarzer Begleiter.

Doch diese Frau neben ihm: "Wer ist sie?"

Sie trägt einen langen und dunklen Schleier vom Kopf, zu, über ihrem Gesicht. Doch dessen Umrisse erkennt man nicht und wer darunter ist.

Dann plötzlich, läuten Kirchenglocken in ihrem Rücken.

Als sie sich zu deren Klange umdreht, verschwindet die weibliche Person.

Bis..... die Glocken aufhören zu schlagen, erst dann dreht sie sich wieder zurück zu diesem Geist, der sie danach zwingen will: "Geh endlich, na los!"

Sie sah dann aber nur noch ihn. Ihn und sein Zürnen. Die Dame aber, sie war vom Erdboden verschluckt. "Aber": das sagt sie, und er bremst sie: "Halt den Mund, du weißt was ich verlange!?"

Sie antwortet monoton: "Ja, ..........natürlich."

So ging sie ganz langsam Richtung Gebäude, passierte das große Tor, dessen Türen noch beiseite geschoben waren und spürte langsam wie es ihr immer kälter um das eigene schon nicht mehr schlagende Herz wurde. Es roch wieder fürchterlich. Doch, als sie kurz vor dieser dunkelbraunen Kiste zum stehen kam, da ersah sie schon einen Körper der bereits darin lag und verstand nicht.

Weil SIE war da, die Frau von vorhin. In den Selben Kleid und dem Schleier der ihr Gesicht wieder verdeckte.


© Nina and Marie´s Biographies
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Da fragte sie ganz leis zu sich: "Was wird hier gespielt...?"

Sie fand sich da nun als kleines Mädchen wieder, blickte an sich herab und wurde daraufhin zornig: "Schon wieder!"

Ihr kindliches Gewissen überfuhr sie gar: "Der verdammte Tod!"

Sie will ihn aber nicht!

Und wer ist sie, die Erwachsene Gestalt dort vorn?

Da gab sie sich einen Ruck, beugte sie zu ihr hinab, ertastete das seidene Tuch und schlug es schnell zurück.

Sie erkannte..... und sank in sich zusammen..............

Das Kind, es heulte jetzt. Denn es war sie, ihr Gesicht, ihr Körper, ihr Eigener und das nur in einem mittlerem Alter!

Warum war sie nicht alt?  Würde sie denn je......?

Angst, die pure Angst!

Sie zählte 1 und 1 zusammen: "Dann ist mein Leben ja sinnlos!"

 

Es bliebe nie genug Zeit!!!!

 

Dabei kann man nur irr werden.....