-2012-
Ich mag es nicht, wenn andere verschwenderisch sind und anderswo Menschen verhungern.
Ich möchte etwas leisten, das auch Wirkung hat und bleibt, einmal mit meinem Namen. (Auch, wenn es auch noch so verrückt klingt und man mir sagt, dass es nur schiere Träumerei ist)
Ich hasse es, wenn man mir meine Träumerei sogar als Verrücktheit nachsagt.
Ich mag es nicht, wenn jemand auf mich wartet, sich nach mir sehnt und ich sie / ihn dann doch nur durch meine Anwesenheit enttäusche. (Weil ich nicht bin, wie sie denken und ich bin, wie ich bin. Ich mag mich sogar manchmal selbst nicht leiden.)
Ich bin auch der Meinung, dass alle meiner kleinsten Triumphe nur kurzlebig waren und es wohl auch sein werden. (Und dann wieder die Hetzer aufkommen und sagen: "Ich habe es dir doch gesagt, du wirst vergessen, das Pech bleibt dir immer an den Hacken." Ebenso, diese Kritik, wenn ich dabei bin etwas zu planen und es mir sofort nieder geredet wird. Nicht einmal eine Chance lassen.
Ich weiß, dass ich mich an Jemanden festhalte, fast festklammere, weil ich hoffe daran wieder zu etwas Gutem zu gelangen. An jemand der unerreichbar ist, wieder und wieder, bin mir dessen ebenso bewusst, doch halte den Schein aufrecht, um nicht ganz hoffnungslos zu sein.
Ich reibe mich an Schönem auf, weil ich daran glaube einmal mein Glück zu finden, welches nur all zu illusorisch scheint. Ich weiß es und hasse mich oft dafür. Dichte, male mit bunten Farben, nur, weil ich mir das vorhalte, was ich nicht habe und mein Leben gar nicht bunt ist. Mich mürrisch macht.
Ich kann es nicht leiden, wenn andere mir gute Ratschläge geben wollen, die ich schon längst ausprobiert und verworfen habe. Trotzdem wieder und wieder davon anfangen, mir dies sogar aufdrängen wollen.
Ich mag nicht, wenn sie sagen: "Sie werden Ihre Liebe schon woanders finden...." Obwohl man meint diese gerade in ´etwas oder jenem´ längst gefunden zu haben.
Ich will mich nicht immer für alles rechtfertigen müssen, wenn die Tatsachen längst auf der Hand liegen. Und mich wiederholen zu müssen, wieder von vorn zu erzählen. Es ermüdet mich.
Ich möchte nicht immer, nur meine Pflichten tun müssen, sondern auch mal meine Freiheiten leben können. Genauso wenig, dieses Einengen und Besitzen wollen. Denn ich gehöre nur mir allein.
Ich weiß, dass ich oft verwirrend für andere Menschen bin, mich sogar manchmal selbst widerspreche. Ich bin so, weil ich meine Meinungen oft überdenke, weil ich meine etwas gelernt zu haben und für wahre Münze halte, auch so meine. Niemals mit voller Absicht.
Doch glaubt mir, ich wollte immer ich sein, nicht wie jemand anderes. Deswegen mag ich mich nicht mehr anpassen, weil es eine einzige Lüge ist die ich leben würde (sogar schon musste) und das will ich nicht (mehr).
Doch manchmal finde ich mich in Persönlichkeiten wieder, in den Ausgestoßenen, in denen, die andere für verrückt halten, für abnormal, wie einen Außenseiter behandeln, der auch ich schon immer war. Ja. Und wisst ihr, meiner Meinung nach waren das alles Einzelkämpfer, die für sich allein eingestanden haben, zu seinem Selbst und deshalb nicht in die Gesellschaft passten. Weil andere es ihnen so signalisierten und dann selbst daran glaubten mussten.
Ich bin, wie ich bin. Und man muss sich nicht erst umbringen, um endlich gehört zu werden.
Beide Persönlichkeiten haben etwas von meiner, doch trotzdem bleibe ich verwirrend....... und das oft sogar gewollt........ doch jetzt bin ich mehr als verärgert!