-2010 und 2012-
Eine Frage:
"Wie und vor allem wo,
soll ich beginnen?"
"Warte mal,
ja,!"
"In meiner Kindheit,
in dieser ich Dich kaum erkannte,
eine Vaterfigur suchte und doch vermisste,
den Krach hörte,
zweier Stimmen voller Hass,
die kämpften,
im Untergeschoss,
streitenden,
einander berechneten?"
"Du warst so frostig,
wie Deine Umwelt,
diese Du Dir selbst erschufst,
mit Deinem Misstrauen,
Deinen Wutanfällen,
vor denen ich mich immer ängstigte,
diese meine Mutter oft zu Deiner Geisel machte!"
"Ich verachtete Dich für diese Momente,
in denen Du wahrlos zerstörtest,
Deine Hand erhoben hast und auch wolltest,
wir als kleines Kind,
dazwischen gingen,
eines mit abkriegten,
Du uns traumatisiertest,
ohne Gefühl über Uns richtest,
ohne überhaupt ein Gefühl zu haben,
gleich drauf loszuschlagen und vor allem,
weißt Du,
was Du in uns anrichtest und vernichtest?!"
"Entziehung,
ja, das war deine einzige Rettung,
gingst Tag und Nacht arbeiten,
ich sah Dich nie,
wie auch,
ich war winzig,
wie sollte ich wissen, wie?"
"Erziehung,
dieses Wort kanntest Du nicht,
woher sollte ich erfahren und frage mich,
was Vaterkinderliebe ist?"
"Ständige Spannung,
liegt in der Luft,
immer wenn Du da bist,
dieses war mein Gedanke,
an diesem ich bald,
wie schnell erkrankte,
ich hielt es kaum aus,
wollte nur noch weg von hier,
endlich raus!"
"Mein Zimmer,
mein einziger Bunker,
dieser schützte mich,
so lag ich oft weinend in meinem Federbett,
konnte nicht fassen,
welch ein Mensch Du geworden warst und auch jetzt noch bist!"
"Du lenkst ab von Dir,
setzt eine Maske auf,
für andere machst Du Dich unkenntlich,
weiß doch niemand,
wie viel Unberechenbares in Dir steckt und sie schauen weg,
meine Mutter wurde zu ihrem Ziel- Objekt,
sie behandeln sie wie Dreck!"
"Wir,
Deine Kinder,
wir durchschauen Dich,
wir kennen Dich,
den feigen,
unsicheren Mann,
der nur seinen Ärger,
durch Fäuste klären kann!"
"Denn meine Mutter war die alleinige Unschuldige hier,
ja, das denken sie,
verschließen die Augen,
vor der wahren Story,
haben nie mit uns gesprochen,
unsere Version gehört,
diese Seite offen gelassen,
sich voll auf Deine Wahrheit eingeschossen!"
"Ich hab es satt,
bei Deinem Spielchen,
wird mir regelmäßig schlecht!"
"Na los, zeig uns endlich,
wer Du wirklich bist!"
"Deine Art befremdet mich,
sehe ich doch Dich,
Dein gemeines Gesicht!"
"Niemals werde ich Dir verzeihen,
das liebe nette Kind,
Deine wirklich echte,
gefühlte Tochter sein,
Dein Verhalten prägte mich,
erschütterte alle um mich herum,
dass auch ohne Dein Beisein,
denn Du bist so dumm!"
"Dieser Hass in mir,
gilt nur allein,
allein Dir!"
"Wollte ich doch nie Deine Eigenart beanspruchen,
das Böse in mir wachsen lassen,
doch Du warst mein Vorbild,
ein Schlechtes!"
"Und ich will Dir nun sagen: "Ich hasse Dich!"
"Auch,
wenn mein Gewissen mir einredet,
seine eigenen Erzeuger hasst man nicht,
doch lieben,
das kann ich Dich auch nicht!"